Frohes Schaffen - Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral
Arbeit steht für Sicherheit, Selbstbestätigung und Existenzberechtigung. Sie ist aber auch ein Fetisch, ein Mantra, das uns tagtäglich durch Politik und Medien umgibt. Regisseur Konstantin Faigle untersucht in seinem Film diesen Mythos. Rund um den Globus befragt er dazu Experten wie den amerikanischen Sozialhistoriker Benjamin Hunnicutt, für den die Arbeit längst die Religion als sinnstiftende Instanz des Menschen abgelöst hat. Er bereist Stätten des Arbeitsglaubens und dessen Niedergangs. Im Ruhrgebiet etwa, wo er die letzten "heiligen" Bergarbeiter trifft. Oder in den USA, wo er einen kalifornischen Ein-Mann-Fernsehsender besucht, der seine Beiträge komplett via Internet auf den Philippinen schneiden lässt. Parallel dazu stellt Faigle in inszenierten Sequenzen Prototypen der deutschen Arbeitswelt vor: vom ausgebrannten Ingenieur über die emanzipierte Freelancerin bis zum glücklichen Müßiggänger. "Frohes Schaffen" ist eine humorvolle wie schmerzhafte Auseinandersetzung mit unserem "heiligen" Lebenssinn Arbeit.
Quelle: Filmfestival Max Ophüls Preis 2013
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Sabine M.
- Herbert Stollberg-Naue
- Werner Kraft
- Kollege Müller
- Konstantin Faigle
- Rentner
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Ausstattung
Maske
Kostüme
Schnitt
Ton
Musik
Darsteller
- Sabine M.
- Herbert Stollberg-Naue
- Werner Kraft
- Kollege Müller
- Konstantin Faigle
- Rentner
Produktionsfirma
in Zusammenarbeit mit
Produzent
Co-Produzent
Redaktion
Produktionsleitung
Erstverleih
Dreharbeiten
- Köln
FSK-Prüfung (DE): 14.01.2013, 136821, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 13.11.2012, Kassel, Dokfest;
Kinostart (DE): 02.05.2013
Titles
- Arbeitstitel (DE) Arbeit, Arbeit, Halleluja!
- Arbeitstitel (DE) Arbeit, Arbeit entheiligt werde dein Name
- Originaltitel (DE) Frohes Schaffen - Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral
- Weiterer Titel (DE) Frohes Schaffen
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 14.01.2013, 136821, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 13.11.2012, Kassel, Dokfest;
Kinostart (DE): 02.05.2013