Endstation Seeshaupt
Dokumentarfilm über die Fahrt eines Zuges, der im April 1945 mit etwa 4000 KZ-Häftlingen aus dem Dachauer Außenlager Mühldorf-Mettenheim auf eine Irrfahrt durch Bayern geschickt wurde. Das Ziel der Nazis war es, die Gefangenen vor den nahenden Truppen der Alliierten zu verstecken. Gemeinsam mit dem Holocaust-Überlebenden Louis Sneh begeben sich die Filmemacher auch eine Zugreise entlang der damaligen Strecke. Dabei erzählt Sneh vom Leid im Vernichtungslager, von Hunger, Krankheit und Tod, von den Zwischenfällen in Poing, München, Beuerberg und von der erlösenden Befreiung in Seeshaupt. Neben ihm berichtet auch Max Mannheimer von seinen Erlebnissen. Nach einer Odyssee durch die Konzentrationslager brachte man ihn nach Mühldorf; an Flecktyphus erkrankt trat er die furchtbare Zugfahrt an – und überlebte. "Ihr tragt keine Verantwortung, für das was geschehen ist,", sagt er, "aber Ihr tragt Verantwortung für das, was in Zukunft geschehen wird."
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie 2. Stab
Drehbuch
Kamera
Optische Spezialeffekte
Animation
Maske
Schnitt
Mischung
Beratung
Musik
Mitwirkung
Sprecher
Produktionsfirma
Produzent
Dreharbeiten
- April 2010 - März 2011
FSK-Prüfung (DE): 09.10.2011, 129806, ab 12 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 29.07.2010, Starnberg, Fünf Seen Filmfestival;
Kinostart (DE): 21.04.2011
Titles
- Weiterer Titel (DE) Endstation Seeshaupt. Eine Reise durch Oberbayern 1945-2010
- Weiterer Titel (DE) Endstation Seeshaupt - der Todeszug von 1945
- Originaltitel (DE) Endstation Seeshaupt
- Verleihtitel (DE) Endstation Seeshaupt (Digitalisierte Fassung)
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 09.10.2011, 129806, ab 12 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 29.07.2010, Starnberg, Fünf Seen Filmfestival;
Kinostart (DE): 21.04.2011
Formatfassung
- Verleihtitel (DE)
- Endstation Seeshaupt (Digitalisierte Fassung)
Erstaufführung (DE): 23.04.2020
Awards
- Dokumentarfilm des Monats
- Prädikat: wertvoll