Eidin Seyed Jalali, Jahrgang 1992, begann 2016 ein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Während dieser Zeit wirkte er in Inszenierungen unter anderem am bat-Studiotheater, am Berliner Ringtheater und am Kasemattentheater Luxemburg mit.

Nach mehreren Kurzfilmauftritten spielte er seine erste Kino-Hauptrolle in der Coming-of-Age- und Coming-Out-Geschichte "Futur Drei" (2019). Im Film verkörpert er einen iranischen Geflüchteten, der mit seiner Schwester nach Deutschland kommt, und in den sich der Sohn von Exil-Iranern verliebt. Für diese Rolle erhielt Jalali bei den First Steps Awards 2019 zusammen mit Benjamin Radjaipour und Banafshe Hourmazdi den Götz-George-Nachwuchspreis. "Futur Drei" startete im Herbst 2020 in den Kinos. Im gleichen Jahr machte Jalali seinen Abschluss an der Ernst Busch Schauspielschule und wurde ins Ensemble des Schauspiel Leipzig berufen.

Kleinere Fernsehrollen spielte er in den Serien "Alarm für Cobra 11" (2019) und "Notruf Hafenkante" (2020). Stefan Krohmer besetzte ihn in einer tragenden Rolle der Göttinger "Tatort"-Folge "Die Rache an der Welt", die im Spätsommer 2020 gedreht wurde.