Nanouk
Irgendwo in den Eiswüsten des Nordens leben der Rentierjäger Nanouk und seine Frau Sedna. Ihr Alltag ist mühselig, aber über ihre Lippen kommt keine Klage. Stattdessen erzählen sie sich immer wieder die alten Legenden. Und ihre Träume. Von imaginären Begegnungen mit Tieren und Menschen, Lebenden und Toten. Alles hat seine Bedeutung, alles hat seinen Sinn. Sedna ist krank, schwer krank. Mit einer selbst hergestellten Salbe behandelt sie die Stelle an ihrem Bauch, die ihr so viel Schmerzen bereitet. Sie weiß, dass sie sterben wird, und würde so gern über Ága reden, die Tochter, die schon vor Jahren ihr Elternhaus verließ, um weit weg in einer Diamantenmine zu arbeiten. Doch Nanouk will davon nichts wissen. Über alles kann er sich mit seiner Frau unterhalten, über Geister und Götter, aber nicht über das eigene Kind. Was wird aus dem Alten werden, wenn sich Sedna auf den Weg in die Ewigkeit macht? Ein besonderer Liebesfilm vor der eindrucksvollen Kulisse des ewigen Eises und zugleich eine Studie über Sprachlosigkeit und seelische Verhärtungen, die erst im Angesicht des Todes gelöst werden können.
Quelle: 68. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Nanouk
- Sedna
- Ága
- Chena
- LKW-Fahrer
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Kamera
Szenenbild
Kostüme
Schnitt
Ton-Design
Mischung
Musik
Darsteller
- Nanouk
- Sedna
- Ága
- Chena
- LKW-Fahrer
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
in Zusammenarbeit mit
Produzent
Produktionsleitung
Produktions-Koordination
Erstverleih
Filmförderung
Dreharbeiten
- 13.03.2017 - 27.04.2017: Jakutsk, Sacha
FSK-Prüfung (DE): 06.07.2018, 180379, ab 6 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 23.02.2018, Berlin, IFF - Wettbewerb;
Kinostart (DE): 18.10.2018
Titles
- Weiterer Titel (DE) Ága
- Originaltitel (DE) Nanouk
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 06.07.2018, 180379, ab 6 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 23.02.2018, Berlin, IFF - Wettbewerb;
Kinostart (DE): 18.10.2018
Awards
- Heart of Sarajevo, Bester Spielfilm
- NDR - Regiepreis