Retablo
"Bist du nicht glücklich, mit ihm zu arbeiten?" – "Ich möchte gerne andere Dinge sehen." – "Du wirst da draußen verloren gehen." – "Warum dürfen die anderen gehen, aber ich nicht?" – "Weil du Kunsthandwerker bist und kein Bauer."
Im Schweigen sieht Segundo die einzige Möglichkeit, mit dem Geheimnis seines Vaters Noé umzugehen. Der 14-Jährige lebt mit seinen Eltern in einem Dorf hoch oben in den Bergen Perus. Noé ist ein angesehener Künstler und Segundos Vorbild. Mit liebevoller Hingabe fertigt er Altarretabel, für Kirchen und Häuser, und führt seinen Sohn in dieses Handwerk ein. Doch ihr enges Verhältnis hat Risse bekommen. Schonungslos schaut der Film hinter die Fassade einer intakt wirkenden Dorfgemeinschaft, in der patriarchalische Regeln mit unerbittlicher Gewalt durchgesetzt werden. In gesättigten Farben entwirft er das Panorama einer Welt, in der ein junger Künstler seinen Platz sucht.
Quelle: 68. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Segundo Páucar
- Noé Páucar
- Anatolia Páucar
- Abuela Perpetua
- Mardonio
- Felícita
- Párroco
- Don Genaro
- Don Marreros
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Kamera
Szenenbild
Maske
Kostüme
Schnitt
Musik
Darsteller
- Segundo Páucar
- Noé Páucar
- Anatolia Páucar
- Abuela Perpetua
- Mardonio
- Felícita
- Párroco
- Don Genaro
- Don Marreros
Produktionsfirma
Co-Produzent
Produktionsleitung
Filmförderung
Erstaufführung (DE): 19.02.2018, Berlin, IFF - Generation 14plus
Titles
- Originaltitel (DE) Retablo
Versions
Original
Erstaufführung (DE): 19.02.2018, Berlin, IFF - Generation 14plus