SPIN
Sich um die eigene Achse zu drehen ist nicht einfach, zuweilen kann es einen schwindlig machen. Das Drehen ist eine repetitive Bewegung, die nicht vom Fleck kommt. Sie ist nie linear und doch kann sie Dinge verändern oder über sie hinauswachsen und sie umwandeln. Sie produziert Energie und erschafft ein Innen und ein Außen, ist zugleich schnell und unbeweglich, findet auf der Makro- und auf der Mikroebene statt. Nichts stimmt überein.
"Spin" ist eine filmische Annäherung an das "spinning" zwischen experimenteller Physik und Sufismus. Der Film befasst sich mit Konzepten von Wahrheit und deren Komplexität, mit Körper und Geist als Instrumente der Erfahrung und Wissensproduktion und dem Raum zwischen Spiritualität und Wissenschaft. Er schaut auf die Randbereiche dieser Themen und Begriffe, auf die Grenzen des Fassbaren und des menschlich Erfahrbaren.
In einer Salzwüste treffen sich fiktionale, unsichtbare Figuren. Sie suchen nach einem Ort für ihr Sein. Gedichte, Interviews mit Physikern, Philosophinnen, der Sufi Cheikha, einem Semazen (Derwisch) und fiktionale Dialoge verbinden sich mit audiovisuellen Erkundungen von Rotationsbewegungen und untersuchen Formen von Zweifel, Unterscheidung und Denken.
Quelle: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Ton-Design
Sprecher
Produktionsfirma
Uraufführung (DE): 13.02.2017, Berlin, IFF - Forum Expanded
Titles
- Originaltitel (DE) SPIN
Versions
Original
Uraufführung (DE): 13.02.2017, Berlin, IFF - Forum Expanded