Mein wunderbares West-Berlin
Im West-Berlin der 1960er-Jahre gab es Lokale, in denen Männer unter sich sein konnten, und es wurde zum Magneten für junge Schwule. Heute noch aktive Protagonisten von damals lassen Erinnerungen an ihre ersten Jahre in der Stadt aufleben. Es sind Erinnerungen an eine Szene, die sie sich unentwegt erkämpften, und an deren Wandel bis zum Mauerfall. Aus der Konfrontation mit massiver gesellschaftlicher Repression erwächst in den 1970ern ein schwules Selbstbewusstsein: Die "Homosexuelle Aktion Westberlin" setzt sich für eine Streichung des § 175 und die Überwindung des Patriarchats ein. In Ruinen entstehen neue Wohn- und Lebensformen wie Männerkommunen oder das Tuntenhaus. Klappensex, Ost-West-Beziehungen, Lederbars, Drag-Aktionen in der U-Bahn: Eine anarchische Freude überstrahlt die Leiden der Vergangenheit. Ein Jahrzehnt später trifft die Krankheit Aids auch Berlin. Nach "Out in Ost-Berlin" erkundet Jochen Hick die queere Lebenssituation im damaligen Westteil der Stadt und die Wurzeln jener Faszination, die die Metropole bis heute zum Zufluchtsort nicht nur für schwule Männer macht. Spannende Zeitreise mit zum Teil noch unveröffentlichtem Archivmaterial.
Quelle: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Kamera
Kamera-Assistenz
Farbkorrektur
Schnitt
Ton-Design
Mischung
Mitwirkung
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produzent
Redaktion
Herstellungsleitung
Produktionsleitung
Erstverleih
FSK-Prüfung (DE): 05.05.2017, 167631, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 11.02.2017, Berlin, IFF - Panorama Dokumente;
Kinostart (DE): 29.06.2017
Titles
- Originaltitel (DE) Mein wunderbares West-Berlin
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 05.05.2017, 167631, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 11.02.2017, Berlin, IFF - Panorama Dokumente;
Kinostart (DE): 29.06.2017