Gabi
Gabi ist der Hammer! Nicht etwa, weil sie die meisten Stunden ihrer langen Tage auf dem Bau verbringt und sicher auch problemlos einen Nagel mit der bloßen Hand in eine Betonwand drücken könnte, sondern weil sie die beste Fliesenlegermeisterin ist, die sich ihr Azubi Marco wünschen kann. In den letzten Wochen hat Marco mit Gabi immer wieder das Endgültig-mit-seiner-Freundin-Schlussmachen geprobt: Die Mitleids-Tour, die Macho-Methode, die Frauenversteher-Nummer – und von jeder Variante die Untergruppen a, b und c. Manchmal sogar noch d, e und f. Von durchschlagendem Erfolg kann allerdings keine Rede sein. Zumindest nicht bei Marco. Gabi jedoch, die anfangs eher unbeteiligt mitgemacht hat, erkennt in diesem Spielprinzip eine Möglichkeit, sowohl gegen die fortwährende Leere als auch gegen die permanente Doppel-, Dreifach- und Vierfachbelastung in ihrem eigenen Leben anzukämpfen."Gabi", so Regisseur Michael Fetter Nathansky, ist der Versuch, einen filmischen Ausdruck zu finden für oft Gesagtes, das jedoch nichts verändert hat, für bisher nie Gesagtes, und für all das, was sich vermutlich auch fortan nie wirklich sagen lassen wird.
Quelle: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Gabi
- Marco
- Ute
- Edgar
- Meike
- Vater
- Affäre
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Maske
Kostüme
Schnitt
Ton
Darsteller
- Gabi
- Marco
- Ute
- Edgar
- Meike
- Vater
- Affäre
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produzent
Redaktion
Uraufführung (DE): 10.02.2017, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino
Titles
- Originaltitel (DE) Gabi
Versions
Original
Uraufführung (DE): 10.02.2017, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino
Awards
- Prädikat: besonders wertvoll
- Goldene Lola, Spielfilme 10 - 30 Minuten
- Lobende Erwähnung
- Goldener Reiter des Publikums, Nationaler Wettbewerb
- Kinokneipen-Publikumspreis