Oh Brother Octopus
Die indonesischen Seenomaden glauben, dass mit jedem Neugeborenen ein Zwillingsbruder geboren wird – als Oktopus. Von den Nomaden werden unterschiedliche Rituale praktiziert, um mit dem Zwilling in Frieden zu leben und Missgeschicke, Unglücke und Schreckliches zu verhindern. Wenn doch etwas passiert, nimmt der Oktopus eine apokalyptisch anmutende Rache, so geht die Mär. Die Realität sieht ähnlich aus: Die Apokalypse kommt in Form einer neuen künstlichen Welt, die auf dem Wasser gebaut werden soll.
Damit ist die Lebensgrundlage der Seenomaden gefährdet. Was sollen sie jetzt tun? Die Oktopusse gehören mit über 100 verschiedenen Arten zur größten Gattung der Kraken, sie sind sehr wandlungsfähig. Aber alle Möglichkeit zur Wandlung kommt irgendwann an ihr Ende, wenn der Raum dafür fehlt. Der Dokumentarfilmer Florian Kunert hat einen hybriden Film gedreht. Subjektive Kamera, Interviews, Beobachtung und Interventionen verquickt er zu einer Reise mit Tier und Mensch, unter und über Wasser.
Quelle: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produzent
Uraufführung (DE): 12.02.2017, Berlin, IFF - Berlinale Shorts
Titles
- Originaltitel (DE) Oh Brother Octopus
Versions
Original
Uraufführung (DE): 12.02.2017, Berlin, IFF - Berlinale Shorts
Awards
- Lobende Erwähnung
- Goldene Lola, Dokumentarfilm