Am 27. Oktober 1980 erließ die UNESCO die "Empfehlung zum Schutz und zur Erhaltung bewegter Bilder".
Zum Welttag des audiovisuellen Erbes öffnen viele Archive, Museen und Stiftungen ihre Türen und präsentieren besondere Schätze aus ihren Beständen. Das Deutsche Filminstitut zeigt in diesem Jahr bereits am Mittwoch, 26. Oktober, dass es neben dem Schwarzweißfilm von Beginn an auch kolorierte Filme gegeben hat.
Das Archiv des Deutschen Filminstituts bewahrt Exoten und vergessene Meilensteine der Mehrfarbenfilm-Entwicklung aus der Frühzeit des Farbfilms in Deutschland. Viele davon wurden kürzlich digitalisiert: bunte Werke der Stummfilmzeit.
Frühe Farbfilme aus dem Archiv des Deutschen Filminstituts
DE/FR 1889-1930. Dokumentarfilme. ca. 80 Min. DCP
Klavierbegleitung: Uwe Oberg
Einführung: Anke Mebold (DIF)
"Litho Films – Chromolithographische Loops" (DE 1898-ca. 1930)
20 mit lithographischen Druckverfahren hergestellte Filmstreifen
Produktion: Gebrüder Bing AG, Ernst Plank KG, Georges Carette & Co. und Jean Falk aus Nürnberg
"Ägypten" (DE 191?-1925)
Produktion: unbekannt
"Leben Jesu / La vie et la passion de Jésus-Christ" (FR/DE 1902)
Produktion: Pathé Frères, Paris. Regie: Ferdinand Zecca & Lucien Nonguet
"Rund um die Welt in 2 Stunden" (IT/FR/DE ca. 1912)
Kompilationsfilm. Produktion: Latium-Film, Pasquali & C. Pathé Frères
"Im Bad / Lilly et Teddy aux bains de mer" (FR/DE 1917)
Produktion: Pathé Frères, Paris
"Rache ist süß" (DE ca. 1920)
Produktion: Willy Hess, Berlin
"Mäusezucht. Ein Lohnender Nebenerwerb des kleinen Mannes" (DE 1921)
Produktion: National-Film AG, Berlin; Kamera & Regie: Dr. Georg Victor Mendel
"Farbfilmversuche" – Demo-Film für Sirius Farbverfahren (DE ca. 1930)
Produktion: Sirius-Farben-Film, Berlin
Regie: Ludwig & Hans Hors
Quelle: www.deutsches-filminstitut.de