Playing God
Dokumentarfilm über die Arbeit des Amerikaners Kenneth Feinberg, ein Rechtsanwalt und Mediator, dessen Spezialgebiet Entschädigungszahlungen sind. In dieser Funktion war er in einige der wohl größten Entschädigungsfälle in der US-Geschichte involiert, von 9/11 über Amokläufe bis zum VW-Diesel-Skandal. Um die jeweiligen Zahlungen zu ermitteln, hat Feinberg ein Berechnungsmodell entwickelt, das Faktoren wie das Alter des Opfers, die Einkommenshöhe und die verbleibende Arbeitszeit bis zur Rente einbezieht. Auf diese Weise errechnet er von Fall zu Fall den wirtschaftlichen Schaden, der durch den Tod oder die Arbeitsunfähigkeit eines Menschen entsteht – anders gesagt: er errechnet den "Wert" eines Lebens. Dabei kommt es bisweilen zu fragwürdig anmutenden Diskrepanzen. Etwa wenn für die Familie eines Feuerwehrmannes, der bei den Anschlägen vom 11. September 2001 ums Leben kam, weniger Entschädigung gezahlt werden soll als für einen Börsenmakler, der ebenfalls bei dem Terrorakt getötet wurde. Nicht nur deshalb ist Feinbergs Berechnungsmodell umstritten. Neben ihm selbst kommen in dem Film Opfer sowie Befürworter und Gegner seiner Methode zu Wort.
Credits
Regie
Kamera
Schnitt
Musik
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Kamera
Schnitt
Ton
Musik
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
in Zusammenarbeit mit
Produzent
Co-Produzent
Producer
Produktionsleitung
Post-Production
Erstverleih
Uraufführung (CA): 30.04.2017, Toronto, Hot Docs;
Kinostart (DE): 08.02.2018
Titles
- Originaltitel (DE) Playing God
Versions
Original
Uraufführung (CA): 30.04.2017, Toronto, Hot Docs;
Kinostart (DE): 08.02.2018