Mapplethorpe: Look at the Pictures
Er war ein Katalysator und Erheller, aber auch ein Skandalmagnet. Sehr früh schon hatte Robert Mapplethorpe ein Ziel, das er bedingungslos verfolgte: "to make it" und nicht nur Künstler, sondern auch Kunststar zu sein. Der Zeitpunkt ist günstig, es ist das Manhattan von Warhols Factory, des Studio 54 und einer nach den Stonewall-Unruhen hedonistisch ausgelebten Sexualität. Bereits seine erste Einzelausstellung (1976) breitet seine Themen aus: erotische Darstellungen, Blumen und Porträts. Berühmt-berüchtigt wird er durch eine Serie von Sex-Fotos aus dem schwulen SM-Milieu und Nacktaufnahmen von Schwarzen.
In der Dokumentation "Mapplethorpe: Look at the Pictures" von Fenton Bailey und Randy Barbato, die bereits 2003 und 2005 Panorama-Auftritte hatten, und für ihren neuen Film unbeschränkten Zugang zu Mapplethorpes Archiven bekamen, spricht der Ausnahmekünstler in neu entdeckten Interviews offen über sich selbst. Zugleich zeichnen die Aussagen von Freunden, Lovern, Familienmitgliedern, Berühmtheiten und Modellen ein durchaus kritisches Bild dieser komplexen Schlüsselfigur der Fotografie des 20. Jahrhunderts.
Quelle: 66. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Kamera
Schnitt
Musik
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Kamera
Art Director
Schnitt
Musik
Mitwirkung
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Co-Produzent
Executive Producer
Erstverleih
FSK-Prüfung (DE): 12.10.2016, 162993, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 14.01.2016, Park City, Utah, Sundance Film Festival;
Kinostart (DE): 03.11.2016
Titles
- Originaltitel (DE) Mapplethorpe: Look at the Pictures
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 12.10.2016, 162993, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 14.01.2016, Park City, Utah, Sundance Film Festival;
Kinostart (DE): 03.11.2016