Und in der Mitte der Erde war Feuer
Bernhard Hetzenauers Dokumentarfilm ist die Geschichte von einem, der auszieht, um die Vergangenheit zu verstehen. Eine, die diese nie verstehen wird, soll ihm dabei helfen. Im ecuadorianischen Quito trifft Hetzenauer auf die 98-jährige Psychotherapeutin Vera Kohn, Schülerin von Karlfried Graf Dürckheim und Wegbereiterin des Zen-Buddhismus in Ecuador. Von ihr möchte der junge Filmemacher lernen, mit der SS-Vergangenheit seines Großvaters umzugehen. Doch die Frau, die er um Hilfe ansucht, stand als Jüdin einst auf der Opferseite. 1939 floh Kohn mit ihrer Familie nach Südamerika und kämpfte selbst jahrelang mit dem Trauma des Heimatverlusts. Kann die Grande Dame dem Regisseur einen Weg weisen?
Vier Jahre lang arbeitete Hetzenauer an dieser Dokumentation. Während des Drehs geht er mit seinem Gegenüber auf Erinnerungsreise in eine durchwachsene und hochinteressante Biografie. Der sehr persönliche Film wird für beide zur therapeutischen Unternehmung.
Quelle: CINELATINO Tübingen
Credits
Regie
Produzent
Alle Credits
Regie
Produzent
Erstverleih
Uraufführung (EC): 10.05.2013, Quito, Internationales Dokumentarfilmfestival;
Erstaufführung (DE): 30.10.2013, Lübeck, Nordische Filmtage
Titles
- Originaltitel (DE) Und in der Mitte der Erde war Feuer
- Weiterer Titel (GB) And There Was Fire in the Center of the Earth
- Weiterer Titel (ES) Y en el centro de la Tierra había fuego
- Weiterer Titel (FR) Et au centre de la Terre il y avait le feu
Versions
Original
Uraufführung (EC): 10.05.2013, Quito, Internationales Dokumentarfilmfestival;
Erstaufführung (DE): 30.10.2013, Lübeck, Nordische Filmtage
Awards
- Jurypreis
- Spezialpreis für kritischen Diskurs
- , Bildende Kunst und Kunstfotografie