Frida-Lovisa Hamann wurde 1990 in Berlin geboren. Von 2010 bis 2013 absolvierte sie ein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst 'Ernst Busch' in Berlin. Bereits während des Studiums stand sie an verschiedenen Theatern auf der Bühne, so etwa am Berliner dokumentartheater, am bat-Studiotheater Berlin und an der Schaubühne am Lehniner Platz. Nach dem Studium hatte sie von 2013 bis 2016 ein Engagement am Wiener Burgtheater, wo sie unter anderem in "Die lächerliche Finsternis" (2014) und "Das Käthchen von Heilbronn" (2015) zu sehen war.

Ihr Debüt in einem abendfüllenden Spielfilm gab Frida-Lovisa Hamann mit einer Hauptrolle als Prinzessin Leonora in der Märchenadaption "Die weiße Schlange" (2015, TV). Oliver Kienle besetzte sie in der Hauptrolle seines Psychothrillers "Die Vierhändige" (2016), über eine junge Frau, die seit einem Verbrechen auf unheilvolle Weise mit ihrer älteren Schwester verbunden ist. Der Film feierte beim Münchner Filmfest 2017 Premiere und startete im November desselben Jahres regulär in den Kinos. Ebenfalls im Herbst 2017 wurde die Martin-Luther-Filmbiografie "Zwischen Himmel und Hölle" (TV) ausgestrahlt, mit Hamann als Luthers Ehefrau Katharina von Bora.

Neben ihrer Film- und Fernsehtätigkeit spielt Hamann auch weiterhin Theater. So sah man sie 2017 am Wiener Burgtheater in einer Inszenierung von "Ein europäisches Abendmahl".