Der Kuaför aus der Keupstraße
Am 9. Juni 2004 explodiert in der Kölner Keupstraße eine Nagelbombe, 22 Menschen werden dabei verletzt. Die Ermittlungen fokussieren sich schnell auf die Opfer des Anschlags, darunter auch auf den Frisör Özcan Yildirim, vor dessen Geschäft die Bombe explodierte. Über Jahre wird in der Keupstraße observiert, fünf verdeckte Ermittler werden auf die Anwohner und Gewerbetreibenden angesetzt. Für den Frisör ist diese Zeit ein Alptraum: Vom Terroropfer wird er in den Augen der ermittelnden Behörden zum potenziellen Täter mit Verbindungen zur Schutzgeld- oder Drogenmafia. Er wird kriminalisiert und mit ihm eine ganze Straße, eine Community mit Migrationshintergrund.
Erst sieben Jahre später werden die Täter ermittelt, die Rechtsterroristen des selbsternannten Nationalsozialistischen Untergrunds. Der Film ist die Chronik einer Ermittlung, die geprägt war von behördlichen Vorurteilen und Diskriminierung, aber auch von Routine und Ratlosigkeit angesichts der erfolglosen Bemühungen, die Täter zu ermitteln.
Quelle: Filmfestival Max Ophüls Preis 2016
Credits
Regie
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Kuaför Özcan Yildirim
- Hasan Yildirim
- Frau des Kuaförs Özcan Yildirim
- Frau des Kuaförs Hasan Yildirim
- Polizeilicher Ermittler
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Kamera
Maske
Schnitt
Darsteller
- Kuaför Özcan Yildirim
- Hasan Yildirim
- Frau des Kuaförs Özcan Yildirim
- Frau des Kuaförs Hasan Yildirim
- Polizeilicher Ermittler
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produzent
Redaktion
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Erstverleih
Dreharbeiten
- 15.09.2014 - 31.10.2014: Köln, München
FSK-Prüfung (DE): 13.01.2016, 157379, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 27.10.2015, Leipzig, DOK;
Kinostart (DE): 25.02.2016
Titles
- Originaltitel (DE) Der Kuaför aus der Keupstraße
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 13.01.2016, 157379, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 27.10.2015, Leipzig, DOK;
Kinostart (DE): 25.02.2016