Loos ornamental
Architektur als Autobiografie: Der Film präsentiert 28 Bauwerke und Räume des österreichischen Architekten Adolf Loos (1870–1933) in der Chronologie ihrer Entstehung. Anzusehen und zu erfahren sind die Entfaltung der Loos′schen Raumvorstellungen, seines Materialverständnisses und die Entwicklung einer nahezu modularen Bauweise. Gedreht wurde in Wien, Niederösterreich, Paris und Tschechien. Der Film zeigt alle Gebäude in ihrem heutigen Zustand und ist so auch ein Dokument über das Schicksal der architektonischen Moderne.
Der Film ist Teil der Filmserie "Photographie und Jenseits", eine Filmserie über Schrift, Zeichnung, Skulptur und Architektur. Thema dieser Filme sind aktive Gestaltungs- und Projektionsleistungen - real gewordene Vorstellungen -, sichtbar als Schrift, Zeichnung, Fotografie, Architektur und Skulptur. Analysiert wird ein quasi umgedrehter Sehvorgang – Sehen als Ausdruck, nicht als Eindruck. Das Auge als Schnittstelle zwischen Gehirn und Außenwelt, der Blick eine komponierende Kraft, die ein Inneres nach außen stülpt und in der Realität gespiegelt vorführt. Aus dokumentierten und animierten Notizheften und Skizzenbüchern, durch filmische Analysen von Architekturen und Skulpturen bildet sich etwas Unbeschreibbares: ein Film über die Objektivierung gedanklicher Vorstellungen.
Quelle: 58. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Kamera-Assistenz
Schnitt
Schnitt-Assistenz
Ton-Design
Mischung
in Co-Produktion mit
in Zusammenarbeit mit
Co-Produzent
Redaktion
Produktionsleitung
Produktions-Koordination
Erstverleih
Dreharbeiten
- Wien
Uraufführung (DE): 14.02.2008, Berlin, IFF - Internationales Forum des Jungen Fims;
Kinostart (DE): 22.05.2008
Titles
- Originaltitel (DE) Loos ornamental
- Reihentitel (DE) Photographie und jenseits
Versions
Original
Uraufführung (DE): 14.02.2008, Berlin, IFF - Internationales Forum des Jungen Fims;
Kinostart (DE): 22.05.2008