Elvis Clausen
Elvis Clausen, geboren 1987 in Hannover, absolvierte von 2009 bis 2011 eine Schauspielausbildung an der Freien Schauspielschule Hamburg. Ab 2011 wirkte er in diversen Bühnenstücken mit, so etwa als Samiel in "Der kleine Freischütz" am Stadttheater Lüneburg (2011), als Kater in "Der gestiefelte Kater" am Norddeutschen Tourneetheater (2011) und als Israel Hands in "Die Schatzinsel", ebenfalls am Norddeutschen Tourneetheater (2012). Sein Fernsehdebüt gab er 2012 als Jungkoch in einer Folge der Serie "Auf Herz und Nieren".
Von 2013 bis 2015 studierte Clausen an der Hochschule für Schauspielkunst 'Ernst Busch' in Berlin. Während des Studiums hatte er in 13 Folgen der Serie "Unter uns" eine Nebenrolle als Afrikaner, der durch eine Scheinehe eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen will. Am Theater am Kurfürstendamm spielte er 2014 die Hauptrolle des Driss in der Bühnenfassung des französischen Erfolgsfilms "Ziemlich beste Freunde".
Auf der Kinoleinwand sah man Clausen in der preisgekrönten Tragikomödie "Schweizer Helden" (CH 2014) in einer Nebenrolle als Asylbewerber, der an einem Theaterprojekt teilnimmt. Im gleichen Jahr gehörte er zum Ensemble von Marco Kreuzpaintners Komödie "Coming In". Danach hatte Clausen Episodenrollen unter anderem in den Serien "Der Kriminalist" (2014), "SOKO Stuttgart" (2014) und "Tatort" (2016). Zoltan Spirandelli besetzte ihn in dem Märchenfilm "Die Salzprinzessin" (2015) in der Hauptrolle des afrikanischen Prinzen Thabo.
Seine erste große Kinorolle spielte Elvis Clausen in der Komödie "Lucky Loser - Ein Sommer in der Bredouille", die beim Filmfest München 2017 Premiere feierte. Darin verkörperte er den (zunächst) heimlichen Freund einer Teenagerin, die mit ihrem Vater auf einem Campingplatz wohnt.