In München startet heute das 28. Internationale Dokumentarfilmfestival, das bis zum 15. Mai 131 künstlerisch herausragende und gesellschaftlich relevante Dokumentarfilme aus 38 Ländern zeigt.
Das bundesweit größte Publikumsfestival für den langen Dokumentarfilm setzt auf den überall angekündigten Trend der "Sehnsucht nach dem Wirklichen" und erwartet bis zu 20.000 Besucher.
Das Internationale Dokumentarfilmfestival München präsentiert dem nach dem Echten hungrigen Publikum die besten aktuellen Dokumentarfilme auf der großen Leinwand. Festivalleiter Daniel Sponsel: "Das DOK.fest 2013 zeigt das ganze Spektrum des Dokumentarfilms, der sich zu beeindruckender künstlerischer Hochform entwickelt hat. Ob in Form oder Inhalt, die Dokumentarfilmer haben längst ihre Nische verlassen und setzen sich intensiv mit allem auseinander, was Menschen wirklich bewegt. Die Marktsituation bleibt schwierig, es ist auch eine der Aufgaben des DOK.fests darauf aufmerksam zu machen. Dennoch sollte der Dokumentarfilm sich nicht klein reden lassen, das diesjährige Programm spiegelt unübersehbar seine gegenwärtigen Vielfalt und Größe."
Die Fachwelt trifft sich im Rahmen der erneut erweiterten Branchen- und Nachwuchsplattform DOK.forum in der Hochschule für Film und Fernsehen München. DOK.education bietet ein eigenes Programm für Kinder und Jugendliche. DOK.guest 2013 ist Québec mit seiner frankophonen Filmszene, die Retrospektive ist den Dokumentarfilmen von Werner Herzog gewidmet. Die Reihe DOK.sport zeigt den Sport als Spiegelbild unserer Gesellschaft: Immer geht es um Leistung, höher, schneller, besser... Das Festival geht zudem erneut mit vier Dokumentarfilmen als DOK.tour auf Reisen in verschiedene bayerische Städte.
Als Eröffnungsfilm zeigt das Festival als Deutschlandpremiere die norwegisch-indisch-dänische Koproduktion "Gulabi Gang" von Nishtha Jain
Quelle: www.dokfest.de