Lamento
Magdalena hat eine existenzielle Krise zu bewältigen: Ihre Tochter Sara hat vor einiger Zeit Selbstmord begangen. Die Trauer sitzt tief und will nicht vergehen. Doch wie sehr das Ereignis sie auch erschüttert hat, im Alltag "funktioniert" Magdalena reibungslos: Sie versucht Saras Hund Truls zu verkaufen, holt den Sohn ihrer zweiten Tochter vom Klavierunterricht ab, isst mit der Familie zu Abend, besucht eine spiritistische Sitzung und geht in eine Bar. Alles Dinge, die sie sonst auch getan hat – strikte Alltagsrituale lassen ihren Schmerz nicht an die Oberfläche. Erst als Saras ehemaliger Freund zu Besuch kommt, bahnt sich die Trauer einen Weg durch Verleugnung, Sprachlosigkeit und Schuldgefühle.
Ungreifbar, trotzdem sachlich und handfest stellt die schwedische Darstellerin Gunilla Röör die durch den Tod der Tochter entstandene Leere dar und lässt dabei den verdrängten Schmerz zwischen den Polen Zerbrechlichkeit und Trotz, Verzagtheit und Entschlusskraft durchscheinen.
Quelle: 64. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Magdalena
- Johannes
- Sigge
- Lollo
- Anne
- Joel
- Joels Vater
- Amanda
- Björn
- Märta
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Kamera
Licht
Szenenbild
Maske
Kostüme
Schnitt
Ton-Design
Ton
Geräusche
Mischung
Musik
Darsteller
- Magdalena
- Johannes
- Sigge
- Lollo
- Anne
- Joel
- Joels Vater
- Amanda
- Björn
- Märta
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produzent
Herstellungsleitung
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Erstverleih
Filmförderung
Dreharbeiten
- 17.08.2012 - 18.09.2012: Schweden
FSK-Prüfung (DE): 19.08.2014, 146576, ab 6 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 09.02.2014, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino;
Kinostart (DE): 09.10.2014
Titles
- Originaltitel (DE) Lamento
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 19.08.2014, 146576, ab 6 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 09.02.2014, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino;
Kinostart (DE): 09.10.2014
Awards
- Bester Schnitt
- Prädikat: besonders wertvoll
- FIRST STEPS Award, Abendfüllender Spielfilm