Das renommierte Festival findet in diesem Jahr von 2. bis 7. Mai statt.
In den fünf Wettbewerbssektionen werden 131 Arbeiten gezeigt: traditionell narrative Filme und Animationsfilme, aber auch viele freie und experimentelle Produktionen aus der ganzen Welt. Insgesamt besteht das Programm 2013 aus über 450 Produktionen aus knapp 60 Ländern. Hauptpreis ist der mit 8.000 Euro dotierte Große Preis der Stadt Oberhausen. Der Gesamtwert aller Preise beträgt rund 38.500 Euro.
Das große thematische Programm der diesjährigen Festivalausgabe, "Flatness: Kino nach dem Internet", fragt nach der Zukunft des bewegten Bildes im digitalen Zeitalter. Weitere Programme sind den Filmemachern und Künstlern Laure Prouvost (nominiert für den Turner-Preis 2013), Luther Price (USA), Petar Krelja/Krsto Papić/Zoran Tadić (Ex-Jugoslawien), Ho Tzu Nyen (Singapur) und Helga Fanderl (Deutschland) gewidmet. Darüber hinaus führen die 59. Kurzfilmtage mit ARCHIVE eine neue Festivalsektion ein, die die Arbeit von Filmarchiven für kurze und experimentelle Filme in den Vordergrund rücken soll. Der neu geschaffene "NRW-Tag" am 3. Mai soll das Filmland Nordrhein-Westfalen einem nationalen und internationalen Fachpublikum näher bringen.
Im Eröffnungsprogramm zeigen die Kurzfilmtage zum 15. Geburtstag des MuVi-Preises für das beste deutsche Musikvideo eine Auswahl von persönlichen Favoriten und Preisträgern aus der Geschichte des Wettbewerbs, vom Gewinner des allerersten MuVi-Preises bis zum Preisträger 2011.
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, 1954 gegründet, gelten als weltweit ältestes und renommiertestes Kurzfilmfestival. Sie verstehen sich als Katalysator und Schaufenster aktueller Entwicklungen, als Forum oft kontroverser Diskussionen, Entdecker neuer Trends und Talente und nicht zuletzt eine der wichtigsten Kurzfilm-Institutionen weltweit. Jährlich werden rund 6.000 eingereicht, knapp 500 Filme sind im Festivalprogramm zu sehen und über 1.100 akkreditierte Fachbesucher aus aller Welt reisen an.
Zu den deutschen Filmemachern und Künstlern, die dort ihre ersten Arbeiten präsentierten, gehören Christoph Schlingensief, Romuald Karmakar und Werner Herzog. Mit dem Oberhausener Manifest entstand auf den Kurzfilmtagen zudem das vielleicht wichtigste Gruppendokument des deutschen Films.
Die Preisverleihung der 59. Kurzfilmtage findet am Dienstag, den 7. Mai 2013, statt.
Das vollständige Programm und Informationen zu allen Rahmenveranstaltungen unter: www.kurzfilmtage.de