Audre Lorde - The Berlin Years 1984 to 1992
1992, vor genau 20 Jahren, starb die berühmte afroamerikanische Dichterin und Autorin Audre Lorde, einer vielzitierten Selbstbeschreibung zufolge "Lesbe, Feministin, Schwarze, Dichterin, Mutter, Kämpferin". In den Achtzigerjahren holte Dagmar Schultz, die damals am John-F.-Kennedy Institut der Freien Universität Berlin lehrte, Lorde als Gastprofessorin nach Berlin. Ein Schritt, der nachhaltige Auswirkungen hatte. Lorde wurde zur Mentorin und Mitbegründerin der afrodeutschen Bewegung. In ihrem filmischen Porträt verarbeitet Dagmar Schultz zum Teil nie gezeigtes und sehr persönliches Material von Lorde und zeigt sie im Kreis ihrer Berliner Freundinnen, Weggefährtinnen und Studentinnen, von denen sie nicht wenige zum Schreiben anregte. Sie wurden zu Dichterinnen und Wissenschaftlerinnen, denen die ersten deutschsprachigen Arbeiten zu afrodeutscher Geschichte und Rassismus zu verdanken sind. Zu hören und zu sehen sind unter anderem: May Ayim, Katharina Oguntoye, Gloria I. Joseph, Ilona Bubeck, Traude Bührmann sowie Ika Hügel-Marshall und Ria Cheatom, die beide auch an dem Film mitgearbeitet haben.
Quelle: 62. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Optische Spezialeffekte
Schnitt
Produzent
Aufführung (DE): 15.02.2012, Berlin, IFF - Panorama Dokumente
Titles
- Originaltitel (DE) Audre Lorde - The Berlin Years 1984 to 1992
- Aufführungstitel (DE) Audre Lorde - Die Berliner Jahre 1984 bis 1992
Versions
Original
Aufführung (DE): 15.02.2012, Berlin, IFF - Panorama Dokumente
Formatfassung
- Aufführungstitel (DE)
- Audre Lorde - Die Berliner Jahre 1984 bis 1992
Aufführung (DE): 05.11.2022, Mainz, FILMZ