Mit einer Galaveranstaltung im Berlinale Palast am Potsdamer Platz haben am gestrigen Donnerstagabend die 57. Internationalen Filmfestspiele Berlin begonnen.
Gemeinsam mit Kulturstaatsminister Bernd Neumann, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, und dem Jury-Präsidenten Paul Schrader eröffnete Berlinale-Direktor Dieter Kosslick das Festival. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Fernsehmoderatorin Charlotte Roche, wie im vergangenen Jahr wurde sie von 3Sat live übertragen. Für die musikalische Untermalung sorgten Joy Denalane und Jan Delay.
Bernd Neumann sprach in seiner Rede von "Euphorie" in der deutschen Filmbranche angesichts der Erfolge der jüngsten Zeit. Kosslick betonte, es sei "sensationell", dass in diesem Jahr auf der Berlinale zehn deutsche Schauspieler in internationalen Produktionen zu sehen sind - beispielsweise Moritz Bleibtreu in Paul Schraders außer Konkurrenz laufendem "The Walker" und Martina Gedeck in Robert de Niros "The Good Shepherd".
Nach der Vorstellung der internationalen Jury, der neben Mario Adorf auch die Produzentin Nansun Shi ("Infernal Affairs"), die Cutterin Molly Malene Stensgaard ("Dancer in the Dark"), die Schauspielerin Hiam Abbas ("Paradise Now") und ihre männlichen Kollegen Willem Dafoe ("Platoon") und Gael Garcia Bernal ("Babel") angehören, wurde als Weltpremiere der Film "La Vie En Rose" von Oliver Dahan über das Leben der Chanson-Sängerin Edith Piaf gezeigt, der mit stehenden Ovationen gefeiert wurde.
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