Als erste deutsche Förderung verzichtet der FFF Bayern in den meisten Förderbereichen darauf, dass Anträge vollständig in Papierform eingereicht werden. Stattdessen sollen für fast alle Anlagen zukünftig CDs oder DVDs benutzt werden. Die neuen Antragsformulare und Merkblätter sind seit heute online.
Bislang war es erforderlich alle Antragsunterlagen 16fach in Papierform einzureichen. Pro Sitzung kamen bei siebzig bis neunzig Anträgen enorme Papiermengen zustande, die in großen Kisten wiederum zur FFF-Auswahljury gebracht werden mussten. Zum nächsten Fördertermin (Einreichfrist 31. August – 14. September 2010) soll das anders werden.
Es bleibt zwar bei der 16-fachen Einreichung. Allerdings muss bei der Produktions- und Projektentwicklungsförderung Kino- und Fernsehfilm, bei der Nachwuchsförderung, sowie der Verleih- und Vertriebsförderung jeweils nur noch ein Förderantrag samt Anlagen komplett in Papierform vorgelegt werden. Bei den weiteren 15 Anträgen genügt es, wenn das Antragsformular selbst, sowie das Drehbuch ausgedruckt vorliegen.
Alle Anlagen wie Kalkulation, Drehplan, Besetzungslisten, Verträge etc. sollen auf CD oder DVD den Förderanträgen beigefügt werden. Die anderen Förderbereiche - Drehbuch, Games, Filmtheaterprämien, Digitalisierung und Modernisierung von Filmtheatern - bleiben unverändert. Die Anlagen zu Games-Förderanträgen sind seit Beginn der seit 2009 bestehenden bayerischen Games-Förderung digital einzureichen.
Quelle:
www.fff-bayern.de