Der Rattenfänger von Hameln
Als das Städtchen Hameln von einer Rattenplage heimgesucht wird, sind die Bürger machtlos. Die Ratten greifen auch Kinder an. Da kommt ein Spielmann in die Stadt, und als er in der Herberge ein Lied auf seiner Flöte spielt, zieht es die Ratten zu ihm hin. Er verspricht den Bürgern gegen 100 Taler, die Tiere bei Vollmond aus der Stadt zu führen. Als Ursula, die Tochter des Bürgermeisters, ihn bittet, ihr ein Lied zu spielen, wiegt sie sich im Tanz und folgt ihm wie verhext. Unheimlich, wie er allen ist, wird der Spielmann der Zauberei angeklagt. Endlich ist Vollmond: Er zieht mit seiner Flöte durch die Straßen und hinter ihm folgen die Ratten, die alle im Fluss ertrinken. Als er seinen Lohn abholen will, wird er zum Tode verurteilt, es sei denn, ein junges Mädchen aus der Stadt will seine Frau werden. Da wendet auch Ursula sich von ihm ab. Einsam und gedemütigt verlässt er die Stadt und spielt auf seiner Flöte – gefolgt von einer großen Kinderschar, die keiner je wiedersieht.
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- Originaltitel (DE) Der Rattenfänger von Hameln