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Der Zuschauer begleitet Frankenstein in diesem Film auf einer Autofahrt, einer Bootsfahrt, einer Zugreise und einer Flugreise mittels Hubschrauber entlang dem Rhein, von seinen Quellen über den Rheinfall bei Schaffhausen bis zu seiner Mündung in die Nordsee. Was sich seinen Augen bietet, ist eine Folge von Monstrositäten, die alle eben dem Klischee entsprechen, das unter dem Begriff „Rhein“ allgemein verstanden wird.
Da schmettert ein Männergesangsverein „die Luft ist kühl und es dunkelt“, ein amerikanischer Tourist beteuert, der Rhein sei Deutschland, und Graf Greiffenclau zeigt auf den alten Turm seines Schlosses, der seit der Erbauung 1330 im Besitz der Familie ist („Die Familie war eigentlich die Familie meiner Großmutter“). Frankenstein sieht Wallfahrer nach Kevelaer ziehen, er sieht schwer beladene Frachtschiffe, Speyer und den Kölner Dom, und dazwischen Szenen aus alten Nibelungenfilmen und Nazi-Wochenschauen – eine Rheinfahrt der etwas anderen Art.
Quelle: 50. Internationale Hofer Filmtage 2016
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