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Bürol B. ist 23 Jahre alt, ehemaliger Türke, lebt in Berlin und ist von Beruf Polizist. Zu seinem Berufsalltag gehört es einerseits, betrunkene Fußballfans zu eskortieren, die fortwährend rechte Parolen skandieren, und andererseits in Bezirken mit hohem Ausländeranteil polizeiliche Maßnahmen gegen türkische Landsleute zu ergreifen.
Bürol B. ist nicht der einzige ehemalige Ausländer im 3. Zug der Direktionshundertschaft Berlin, Kreuzberg/Neukölln. Unter den 28 Mann sind insgesamt drei ehemalige Jugoslawen und zwei ehemalige Türken. Der Film begleitet sie bei ihrem Arbeitsalltag zwischen Fußballstadion und Kreuzberger Kiez. Manchmal werden die jungen Polizisten von Ausländern als "Verräter" beschimpft. Und obwohl die Männer für sich selbst genau definiert haben, dass sie im Dienst auch bei Landsleuten trotz allem Verständnis kein Pardon kennen, hoffen sie doch, bei ihren Einsätzen nie auf Freunde oder gar Verwandte zu treffen.
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