Inhalt
Lilly hat Schwierigkeiten, sich zwischen dem Künstler Robert Bogemann und dem Marineoffizier Fritz Drübenau zu entscheiden. Als Fritz in einen längeren Einsatz geschickt wird, fällt ihre Wahl kurzerhand auf Robert: Die beiden heiraten und bekommen eine Tochter namens Mädi. Doch das eheliche Glück wird getrübt, denn Robert versinkt in seiner Arbeit und hat kaum Zeit für seine Familie. Als Fritz nach Jahren im Dienst zurückkehrt, gesteht der Offizier der unglücklichen Lilly, dass er ihr damals eine schriftliche Liebeserklärung hinterließ, die sie jedoch nie erreicht hat. In der Annahme, dass Lilly und Fritz eine Affäre haben, schießt Robert auf seinen ehemaligen Freund, trifft jedoch Tochter Mädi, die sich zwischen die beiden wirft. Robert glaubt, er habe seine Tochter getötet, und flieht. Sein Schmerz über die Tat lässt ihn dem Alkohol verfallen und verwahrlosen. Erst Jahre später kehrt er in sein Atelier zurück, wo sich plötzlich Mädi in seine Arme wirft. Von seinen Gefühlen überwältigt, bleibt Roberts Herz stehen. Fritz verspricht, fortan für Mutter und Tochter zu sorgen.
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Artikel in der Kinematographischen Rundschau #314 vom 15.03.1914, S. 95: „Ein kleiner Kreis hatte bereits Gelegenheit, das Filmwerk […] vorab zu sehen. […] Das Filmwerk dürfte noch heuer in den Wiener Kinotheatern zur Vorführung gelangen.“
Der Ausbruch des 1. Weltkrieges, aber auch die Bedeutung die man dem 1. Film des beliebten Hofschauspielers Otto Tressler beimaß, führten dazu das der Film erst 1915 in die Kinos kam.
In einer ganzseitigen Bildanzeige in der Kinematographischen Rundschau #358 vom 17.01.1915, S. 25 wurde das erscheinen „als 1tes Werk des Österreichischen Filmzyklusses“ für den 05.02.1915 angekündigt.