Die junge Gerda kommt aus der Provinz in die große Stadt und möchte gerne Sekretärin werden. Doch ohne Beziehungen braucht man Glück, und dies taucht in Gestalt des Portiers Julius auf. Aber der Personalchef, Ostermann, bei dem sie vorspricht, erweist sich als Lüstling. Gerda lehnt seine unzweideutigen Angebote ab. Den Avancen eines jungen Mannes, der sie eines Tages einlädt, kann sie sich aber nicht entziehen – und das Glück ist ihr wiederum hold: Der junge Mann, Erich Delbrück, erweist sich als der Direktor gerade dieser Bank.
Fotogalerie
Alle Fotos (11)Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Sekretärin Gerda Weber
- Bankdirektor Erich Delbrück
- Portier Julius
- Bürochef Ostermann
- Privatsekretärin Fräulein Petzold
- Fräulein Hartmann
- Pensionsinhaberin Fräulein Schott
- Lissy
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Vorlage
Kamera
Standfotos
Bauten
Maske
Kostüme
Schnitt
Ton
Musik-Bearbeitung
Musikalische Vorlage
Darsteller
- Sekretärin Gerda Weber
- Bankdirektor Erich Delbrück
- Portier Julius
- Bürochef Ostermann
- Privatsekretärin Fräulein Petzold
- Fräulein Hartmann
- Pensionsinhaberin Fräulein Schott
- Lissy
Produktionsfirma
Produzent
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Erstverleih
Dreharbeiten
- 20.10.1953 - 25.11.1953: Hamburg und Umgebung; Real-Film-Studios Hamburg-Wandsbek
Länge:
2603 m, 95 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 17.12.1953, 07176, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei
Aufführung:
Uraufführung (DE): 17.12.1953, Stuttgart, Bad-Spiele;
Uraufführung (DE): 22.12.1953, Stuttgart, Universum
Titel
- Originaltitel (DE) Die Privatsekretärin
Fassungen
Original
Länge:
2603 m, 95 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 17.12.1953, 07176, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei
Aufführung:
Uraufführung (DE): 17.12.1953, Stuttgart, Bad-Spiele;
Uraufführung (DE): 22.12.1953, Stuttgart, Universum
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09.08.2017 | 08:42 Uhr
Falk Schwarz
Die schnippische Sonja
„In jenen Tagen“ gab es noch große Schreibmaschinensäle, in denen die jungen Frauen arbeiteten und darauf warteten, dass der Chef sie zum Diktat bat. Alle hofften auf die Chance, dem Sekretärinneneinerlei zu entkommen und den Mann für‘s Leben zu finden. Sonja Ziemann liegt diese Rolle - „Sie war schnippisch, spitz, zickig und eingebildet und wollte um jeden Preis nach oben“ (Seidl). Sie wickelt den altväterlichen Portier (Paul Hörbiger) um den Finger, verschafft sich Zugang zum Bürochef und wehrt sich gegen die Annäherungen des Chefs der Abteilung (fies uncharmant: Werner Fütterer). Dann wird es wienerisch auf die Atelier-Spandau-Art. Hörbiger singt „Ich hab ne alte Tante, die pump ich immer an und hast du keine Tante, dann schaff dir eine an“. Stimmung. Gerda Weber (also die Ziemann) ist in dieses Lokal mit einem Erich (Rudolf Prack) hinein geraten, und glaubt, dass Prack irgendein Angestellter ist. Dass er der umschwärmte Direktor ist, darf ihr nicht auffallen (erstaunlich, wie sehr Menschenkenntnis damals von den Komödienschreibern ignoriert wurde - schon am Anzug hätte Gerda erkennen können, dass sie hier nicht mit irgendjemand verabredet ist). Aber wir sind im Film - so geht es weiter, jeder ahnt, wie es kommt. Am nächsten Morgen erscheint der Portier, mit dem der Chef abends Bruderschaft getrunken hat, im Büro des Direktors und nun entwickelt sich eine Szene, die zwei selbstbewusste Schauspieler braucht, weil sie immer peinlicher wird. Hörbiger duzt den Prack, Prack reagiert ausweichend, Hörbiger wird plumpvertraulich, Prack vereist mehr und mehr, schließlich resigniert Hörbiger - rechtzeitig vor dem Rausschmiss. Wie da zwei aufeinander stossen, und der Eine nicht ahnt, dass Gestern gestern ist und heute ganz andere Massstäbe gelten und die Distanz des Oben und Unten keine Verbrüderung aushebeln kann. Hörbiger gelingt das glänzend. Ein Lehrstück. Nur bei der Fassung dieses Films von 1931 könnten Krokodilstränen geweint werden - Sonja Ziemann kann es mit Renate Müller dann doch nicht aufnehmen.
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