Bruno Eyron

Weitere Namen
Bruno Eierund (Geburtsname)
Darsteller, Produzent
Lühnde

Biografie

Bruno Eyron (bürgerlich: Bruno Eierund) wurde am 4. November 1964 in Lühnde geboren. Nach Schulabschluss, Wehrdienst und einem Studienaufenthalt in den USA studierte er ab 1984 Betriebswirtschaftslehre in München. Schon bald aber verlegte Eyron sich auf die Schauspielerei. Er besuchte die Vincent-Chase-Schauspielschule in Los Angeles und die HB Studios in New York City; daneben belegte er mehrere Schauspielworkshops in London.

Nach ersten kleinen Auftritten vor der Kamera (etwa als Hotelpage in Eckhart Schmidts "Wie treu ist Nik", 1986) wirkte Eyron ab Ende der achtziger Jahre regelmäßig in Fernsehproduktionen mit. Daneben war er 1989 Mitbegründer und Leiter der Werbeagentur "Eierund, Gess und Partner", die auf Modeproduktionen spezialisiert war (bis 1995). Im Kino hatte er in Barbet Schroeders "Reversal of Fortune" ("Die Affäre der Sunny von B.", US/GB 1990) eine kleine, aber wichtige Rolle als Prinz Alfie von Auersperg. Danach war er für viele Jahre überhaupt nicht mehr als Kinoschauspieler aktiv. Stattdessen sah man ihn in einer Vielzahl an Serien und Fernsehspielen.

In der Familienserie "Zwei Halbe sind noch lange kein Ganzes" (1993) war er der Junior-Chef der Hauptfigur (Horst Janson); in der Krimiserie "Anwalt Martin Berg - Im Auftrag der Gerechtigkeit" (1996-97) spielte er eine wiederkehrende Rolle als Privatdetektiv und Lebenskünstler; die britisch-deutsche Science-Fiction-Serie "Raumstation Unity" (1998) zeigte ihn in einer zentralen Rolle als Computerspezialisten. Daneben hatte Eyron Gastrollen in zahlreichen weiteren Serien, etwa "Kommissar Rex", "Um die 30" und "Schwurgericht". In dem TV-Thriller "Klassenziel Mord" (1997) spielte er eine Hauptrolle als nur scheinbar charmant-harmloser Sportlehrer.

Eine seiner wichtigsten und bekanntesten Rollen bekam Bruno Eyron im Jahr 1998: die Titelfigur in der erfolgreichen Krimiserie "Balko" (als Nachfolger von Jochen Horst). Bis 2006 verkörperte er in 76 Folgen den unkonventionellen Ruhrpott-Kommissar. Während dieser Zeit spielte Eyron nur vereinzelt andere Rollen, beispielsweise als zwielichtiger Arzt in dem Entführungs-Thriller "Kinderraub in Rio - Eine Mutter schlägt zurück" (2000). Im Jahr 2001 gründete er mit Marcus O. Rosenmüller und Werner Heinz die Produktionsfirma "Casascania", die allerdings kaum Projekte realisierte.

Kurz vor seinem Ausstieg bei "Balko" übernahm Eyron eine weitere Serienhauptrolle als Kommissar: Von 2005 bis 2006 gab er in "SOKO Donau" den deutschen Ermittler Christian Hennig (22 Folgen). Danach sah man ihn weiterhin in diversen Serien-Gastrollen. Zwischen 2014 und 2016 hatte er in der Serie "Ein Fall von Liebe" eine wiederkehrende Rolle als Ex-Mann der weiblichen Hauptfigur. Zugleich wirkte er ab 2013 häufiger auch in Fernsehfilmen mit, meist in tragenden Nebenrollen. So unter anderem in der Liebeskomödie "Ein Date fürs Leben" (2009) und in der Selbstfindungsgeschichte "Nach all den Jahren" (2013).

Seinen ersten Kinoauftritt seit 13 Jahren hatte Eyron in einer Nebenrolle des türkischen Fantasy-Abenteuerfilms "Hititya Madalyonun Sirri" ("Hititya – Das Geheimnis des Medaillons", 2013). Im Jahr darauf gab er in Marco Kreuzpaintners Komödie "Coming In" den Vertreter eines amerikanischen Kosmetikkonzerns, gefolgt von einem Part in dem türkischen Kinder-Abenteuerfilm "Mu Tiya Mu - Die geheimnisvolle Melodie" (2015). Eine kleinere Rolle hatte er auch in dem surrealen Sci-Fi-Thriller "Schneeflöckchen" (2017).

Seine erste Hauptrolle in einem Kinofilm bekam Bruno Eyron von Regisseur Florian Frerichs, nachdem er bereits in dessen Kurzfilmen "Phoenix" (2015) und "In the Ruins" (2016) die Hauptrollen gespielt hatte. In Frerichs Langfilmdebüt "Das letzte Mahl" (2018) verkörperte er einen jüdischen Familienvater im Berlin des Jahres 1933, dessen fast erwachsene Kinder sehr unterschiedlich auf Hitlers Machtübernahme reagieren.

FILMOGRAFIE

2023/2024
  • Darsteller
2023/2024
  • Darsteller
2018
  • Darsteller
2016-2018
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  • Produzent
2014-2017
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2013/2014
  • Darsteller
2013/2014
  • Darsteller
2014
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2008/2009
  • Darsteller
1999/2000
  • Darsteller
1999/2000
  • Darsteller
1999/2000
  • Darsteller
1999/2000
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1999/2000
  • Darsteller
1997
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1996/1997
  • Darsteller
1996
  • Darsteller
1995
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1994
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1995
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1995
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1994
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1985/1986
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