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Alle Fotos (2)Biografie
Mareike Wegener wurde 1983 in Borken im westfälischen Münsterland geboren. Nach dem Abitur sammelte sie bereits Praxiserfahrungen als Schnittassistentin in Hamburg, bevor sie ein Studium der Audiovisuellen Medien an der Kunsthochschule für Medien in Köln aufnahm, gefolgt von einem Studium der Dokumentarfilmregie an der New Yorker New School, währenddessen 2008 auch ihr erster Dokumentarfilm "Al Hansen – The Matchstick Traveller" entstand. Daraufhin erhielt Wegener ein Gerd-Ruge-Stipendium, wodurch sie 2009 ihr Dokumentarfilmprojekt "Mark Lombardi – Kunst und Konspiration" über den gleichnamigen, für seine innovativen wie auch kontroversen Soziogramme bekannten New Yorker Künstler realisieren konnte. Der Film lief auf mehreren internationalen Festivals und schließlich 2012 auch in den deutschen Kinos. Nach weiteren erfolgreichen Dokumentar- und Kurzfilmarbeiten feierte schließlich 2022 Wegeners Spielfilmdebüt "Echo" Premiere auf der Berlinale. Im Spiel mit Nationalhistorie und antiken Mythen erzählt der Film die Geschichte einer Polizistin und traumatisierten Afghanistan-Veteranin, die in der friedländischen Provinz in einem mysteriösen Kriminalfall ermittelt.
Bereits 2012 gründete Wegener gemeinsam mit ihrem ehemaligen Studienfreund Hannes Lang und Carmen Losmann in Köln die Produktionskooperative Petrolio, für die Wegener neben anderen Projekten auch bei Losmanns preisgekröntem Dokumentarfilm "Oeconomia" von 2020 als Produzentin fungierte.