Inhalt
Der Angestellte Julien lebt mit seiner bettlägerigen Mutter und seiner Geliebten in einer Pariser Altbauwohnung. Von beiden Frauen fühlt er sich ausgenutzt. Nachts träumt er von Sex und Gewalt, während zur gleichen Zeit ein Frauenmörder in Paris sein Unwesen treibt. Als Julien in der Metro das Mordopfer aus seinem Traum zu erkennen glaubt, führt ihn die geheimnisvolle Schöne in eine alte, von kauzigen Außenseitern bevölkerte Einkaufspassage, wo er die Prostituierte Bichette kennenlernt. Die unabhängige und selbstbewusste junge Frau lässt sich auf eine Affäre mit ihm ein. Dann aber wird Julien Zeuge eines wirklichen Mordes in der glasüberdachten Passage …
Der erotische Mystery-Thriller um weibliches Begehren und voyeuristische Lust verbindet Film-Noir-Elemente und elegantes Ausstattungskino. Dabei führt das illustre "Passagenwerk" aus dem realen Untergrund der Pariser Metro in eine surreale Fantasiewelt und fördert verfemte Facetten weiblicher Imagination zutage, die lange tabuisiert waren. In Verbindung mit erlesenen Bildkompositionen wird "Der gläserne Himmel" so zum sinnlichen Kinomärchen.
Quelle: 69. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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