Michael Trabitzsch

Regie, Regie-Assistenz, Drehbuch, Kamera, Sonstiges, Produzent, Produktionsleitung
Neumünster

Biografie

Michael Trabitzsch, geboren 1954 in Neumünster, studierte Literatur, Philosophie und Soziologie in Göttingen und Berlin und begann nach seiner Promotion als freier Journalist und Buchautor zu arbeiten. Als Regieassistent und Produktionsleiter war er an mehreren Filmen von Harun Farocki beteiligt; 1992 begann Trabitzsch, freie Fernseh- und Hörfunkproduktionen zu realisieren. Im Jahr 2000 legte er mit dem viel beachteten Dokumentarfilm "Zeichnen bis zur Raserei. Der Maler Ernst Ludwig Kirchner" seine erste Kinoarbeit vor. Zwei Jahre später gründete er die Produktionsfirma Prounen Film.

Auch seine Dokumentarfilme "Der letzte Tag des Salvador Allende" (2004), über das tragische Ende des chilenischen Präsidenten, und "Shoot Back! Leben am Abgrund" (2005), über das Leben in einem Slum von Nairobi, erhielten positive Kritiken. In den folgenden Jahren drehte er fürs Fernsehen Dokumentar-Reihen über "Friedhöfe in Europa" (2009) und über die "Besten Designbars der Welt" (2011/12). Als Produzent von Angelina Maccarones Dokumentarfilm "Charlotte Rampling: The Look" wurde er 2012 für den Deutschen Filmpreis nominiert.

Im Jahr darauf kam Trabitzschs Dokumentarfilm "Max Beckmann – Departure" in die Kinos, ein filmisches Porträt des berühmten Künstlers.