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Alle Fotos (2)Biografie
Ute von Münchow-Pohl, geboren in Bremen, studierte Kunst an der Kunstakademie Münster und arbeitete anschließend von 1987 bis 1990 für die Berliner Produktionsfirma Hahn-Film GmbH. Dort war sie unter anderem für die Animation bei der TV-Serie "Benjamin Blümchen" und dem Kinofilm "Werner – Beinhart" verantwortlich.
Nach ihrem Weggang von der Hahn-Film gab sie Animationsworkshops in San José und Costa Rica und animierte für Universal Pictures in London den Kinofilm "An American Tail: Feivel Goes West" (Feivel, der Mauswanderer im Wilden Westen, 1991).
Anschließend war sie bis 2002 für die TFC Trickompany in Hamburg tätig. Zu den zahlreichen Projekten, deren Animation sie zum Teil auch als Regisseurin betreute, gehören der Kinofilm "Der kleene Punker“ (1992), die Serie "Die Ottifanten" (1993) und der Kinofilm "Felidae" (1994). Bei "Werner – Das muss kesseln" (1996) und "Pippi Langstrumpf" (1998) führte sie Animationsregie. Für die Firma Cartoon-Film Berlin animierte sie außerdem "Tobias Totz und sein Löwe" (1999). Von 1998 bis 2004 unterrichtete sie als Dozentin an der Hamburger Animation School. Ihr Debüt als vollverantwortliche Kinoregisseurin gab Münchow-Pohl 2001 mit "Kommando Störtebecker". Außerdem inszenierte sie die TV-Serie "Kleiner Dodo" sowie (in Co-Regie mit Thilo Graf Rothkirch) die folgende Kinoversion (2006), zu der sie auch das Drehbuch und das Storyboard beisteuerte.
Ebenfalls in Co-Regie mit Rothkirch drehte Münchow-Pohl den Kinder-Animationsfilm "Lauras Stern und die Traummonster", der im Herbst 2011 in den deutschen Kinos startete. Auch dieser Film war ein beachtlicher Kassenerfolg.
Mit "Der kleine Rabe Socke" (2012), "Der kleine Rabe Socke 2 - Das große Rennen" (2015, zusammen mit Sandor Jesse) und "Die Häschenschule - Jagd nach dem goldenen Ei" (2017) folgten weitere Publikumserfolge. "Die Heinzels - Rückkehr der Heinzelmännchen" wurde beim Bayerischen Filmpreis 2019 als Beste Animationsfilm ausgezeichnet. Im März 2022 startete "Die Häschenschule - Der große Eierklau", bei dem Ute von Münchow-Pohl zusammen mit Erik Stappenbeck (wie schon bei den "Heinzels") auch für den Schnitt verantwortlich zeichnete.