Der Erbschleicher

Inhalt

Die Geschäfte laufen schlecht für den Lebkuchen-Fabrikanten Toni Hämmerlein. Da hilft nur eines: die Qualität des Gebäcks muss besser werden. Deshalb sucht Toni die Wirtsleute Sebastian und Resi Huber auf, um den alten Lebkuchenbäcker Meiseken um ein paar Rezepte zu bitten. Meiseken war früher einmal bei Tonis Vater angestellt und wurde in den letzten Jahren von Hubers gepflegt. Als Toni nun seinen Besuch ankündigt, herrscht helle Aufregung im Hause Huber, denn Meiseken ist schon lange tot - was die beiden jedoch geheim gehalten haben, um weiterhin die Rente von Hämmerlins Lebkuchen-Werk zu kassieren.

Um nicht als Erbschleicher aufzufliegen, überreden die Hubers den alten Kleinbauern Alois in die Rolle Meisekens zu schlüpfen. Das Problem ist nur: Alois hat nicht die geringste Ahnung von Lebkuchenrezepten. Als Toni schließlich eintrifft, findet er daher einen ziemlich „senilen“ Meiseken vor, der sich an kein Rezept mehr erinnern kann. Gerade als sich der arme Toni anschickt, mit leeren Händen abzuziehen, lernt er die junge, hübsche Ursula Meiseken kennen - und beschließt, noch ein eine Weile in der Huberschen Pension abzusteigen. Das bedeutet: der alte Alois muss sein „Engagement“ als „seniler Bäcker“ auf unbestimmte Zeit verlängern.