Inhalt
Als die Schröders in das alte Haus in der Ulmenstraße einziehen, ist die Nachbarschaft vollzählig hinter den Gardinen ihrer Einfamilienhäuser versammelt: Ein altes, verbeultes Auto, eine alleinerziehende Mutter mit vier Kindern, so etwas gab es noch nie in der wohlhabenden Siedlungsgegend. Schon nach wenigen Tagen beginnt man über die neu Hinzugezogenen zu reden. Natürlich sind von nun an die Schröders an allem schuld, was in der Straße passiert. Nur Paul, der einzige Sohn der angesehenen Metzgerfamilie Walser, findet die Schröders eigentlich ganz in Ordnung. Damit meint er seinen neuen Klassenkameraden Erasmus und noch mehr dessen ältere Schwester Delphine. Es kommt schließlich zu einer Auseinandersetzung zwischen Paul und seinem Vater, weil Paul nicht versteht, daß seine Eltern nichts gegen die Gehässigkeiten der Nachbarn unternehmen wollen, die alle Kunden ihrer Metzgerei sind.
"Die große Überraschung des Geraer Kinderfilmfestivals 1995: ′Paul IV.′, ein Kinofilm, der - mit Leichtigkeit - eine kulturell authentische und kindgerechte Geschichte erzählt und ein gesellschaftlich relevantes Thema in eine spannende Filmerzählung packt." (Elke Wendt-Kummer, Kinder- und Jugendfilmkorrespondenz 63/ 95)
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