Inhalt
In seinem Film porträtiert Tilman König seinen Vater Lothar König, der als Stadtjugendpfarrer in Jena arbeitet. Der Kette rauchende Vater König ist eine imposante Erscheinung, mit wilder Haarmähne, langem Bart und breiten Schultern. Über dem rechten Auge hat er eine Narbe, seit er von einem Neonazi bewusstlos geschlagen wurde. Doch trotz solcher Attacken und manch anderer Widerstände setzt König sich weiterhin mit aller Kraft gegen Rechtsextremismus ein. Bereits in der DDR war er ein "Unbequemer" und wurde von der Stasi bespitzelt; nach der Wiedervereinigung gehörte er zu den unermüdlichsten Mahnern vor dem erstarkenden Rechtsradikalismus. Er leistet Jugendarbeit, organisiert Punkkonzerte, Demos und Fußballturniere mit jungen Geflüchteten. Sein unermüdliches Engagement hat König über die Stadtgrenzen Jenas hinaus bekannt gemacht. Nun steht er vor der Pensionierung, die für einen Mann wie ihn eine ganz besondere Herausforderung darstellt, denn Aufhören will König sicher nicht.
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