Inhalt
Der Hund schnüffelt an einer auf dem Acker übrig gebliebenen US-amerikanischen Bombe und wird in der Luft zerfetzt. Gleich danach fährt ein schwarzer GI mit seinem Panzer die aufgetürmte Kartoffelernte zu Brei. So erlebt die Bauernfamilie Kastner in der pfälzischen Provinz die Ankunft der Amerikaner Anfang der 1950er Jahre. Zwei junge Frauen, dicke Freundinnen, erleben "Schulter an Schulter" die Befreiung auch als einen Aufbruch in neue persönliche Freiheiten. Die eine, Marie, als Tochter vom Bauernhof, die andere, Erika, als umhätschelter Spross des neuen, frisch entnazifizierten Bürgermeisters, der mit dem US-General der Garnison schon per Du ist.
In der sechsteiligen Fernsehserie entfaltet sich nicht nur das Schicksal der beiden jungen Frauen. Sie flirten mit den amerikanischen Soldaten in der Ortskneipe und Marie, die eine der beiden, bekommt einen Job im Haushalt des Colonels und seiner Frau Amy, die sie mit Kunst und diversen Lebensweisheiten bekannt macht. Dazu gehört auch der heftige Rassismus in der Army, als Marie sich in den schwarzen GI Washington verliebt. Klein-Amerika mitten in der Pfalz. Ein Heimatfilm von dereinst mit Fragen von heute.
Quelle: 17. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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