Inhalt
Am Ende von "Endlich Witwer" setzte sich Georg (Joachim Król) in sein Wohnmobil und düste davon, um endlich seine Träume wahr zu machen. Nun kommt er als Zwischenstation an auf dem idyllischen Bauernhof von Jürgen und Petra. Die aber begrüßen ihn mehr als mürrisch. Seine alten Freunde können ihm bis heute nicht verzeihen, dass er damals bei der großen subversiven Entführungsaktion des Umweltsünders Ludwig Kornhalter nicht mitgemacht, sondern gekniffen hat. Die Zeit Ende der 1970er lässt grüßen. Georg aber – obwohl unsterblich verliebt in Petra – hatte das bürgerliche Leben eines Kunstrasenfabrikanten vorgezogen und ebenso brav geheiratet. Den Frust von damals kriegt sein Sohn, der es ihm nie recht machen kann, immer noch zu spüren. Jetzt ist Georg ja Witwer und möchte Frieden schließen mit allen. Oder soll er das Revoluzzerleben noch einmal führen? Denn der Feind von damals vergiftet immer noch Böden und Wasser. Und Petra einfach fragen, ob sie mitkommt auf seine Traumreise? Das rät ihm zumindest der Sohn. Einmal noch antreten für das, woran er geglaubt hat. Das reizt den alten Georg, der sich plötzlich fühlt, als sei er wieder mitten im Song von Bob Dylan "Forever Young". Eine Komödie mit großartigen Darsteller*innen – und mit Pfiff.
Quelle: 18. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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