Stéphanie Barbey

Regie, Drehbuch
Genf, Schweiz

Biografie

Stéphanie Barbey, geboren 1972 in Genf (Schweiz), absolvierte zunächst ein Studium im Fach Internationale Beziehungen am Institut Universitaire des Hautes Études Internationales in Genf (1991-95) sowie ein Studium der Politikwissenschaften an der London School of Economics (1995/96). Anschließend war sie unter anderem beim Weltwirtschaftsforum (bis 1998) und der Weltbank (bis 2000) tätig.

Zum Film kam Barbey 2002 als Regieassistentin bei der Schweizer Produktionsfirma Amata Film. 2003 absolvierte sie einen Regie-Workshop in den Ateliers Varan in Paris, deren Ausbildungsangebote auf den Bereich Dokumentarfilm spezialisiert sind.

2004 stieß Barbey als Redakteurin zum Team von der Schweizer Produktionsfirma Intermezzo Films. Gemeinsam mit Luc Peter realisierte sie dort den abendfüllenden TV-Dokumentarfilm "Magic Radio" (CH 2007), über die soziale Bedeutung regionaler Radiosender in Niger. In der Folgezeit drehte Barbey einige dokumentarische Kurzfilme und Industriefilme. Ebenfalls in Ko-Regie mit Luc Peter entstand der Dokumentarfilm "Broken Land" (CH 2014), in dem sieben Amerikaner*innen mit höchst unterschiedlichen Haltungen davon berichten, wie die streng gesicherte Grenze zu Mexiko und die illegale Migration ihr Leben beeinflusst und verändert. Der Film lief auf zahlreichen internationalen Festivals und startete Anfang 2015 in den Schweizer Kinos.

Dem Themenkomplex Migration in den USA widmeten Barbey und Peter sich auch in ihrem dritten gemeinsamen Dokumentarfilm: In "Dreamers" (CH/DE 2023) begleiten die beiden einen 38-jährigen Mexikaner, der seit 20 Jahren ohne Papiere in den USA lebt und arbeitet, doch trotz guter Integration in ständiger Angst vor Abschiebung leben muss. Nach mehreren Festivalteilnahmen kam "Dreamers" Anfang 2024 in die deutschen Kinos.

FILMOGRAFIE

2020-2023
  • Regie
  • Drehbuch