Inhalt
Dokumentarfilm über den mutmaßlichen deutschen Linksterroristen Thomas Walter, der 1995 abtauchte und 2017 in Venezuela Asyl erhielt. Im April 1995 soll er mit zwei Gefährten versucht haben, ein Abschiebegefängnis in Berlin-Grünau in die Luft zu sprengen. Seither stehen alle drei auf der Fahndungsliste des BKA. Erst als Walter 2017 Asyl erhielt, konnte er wieder Kontakt zu seiner Familie in Deutschland aufnehmen. Der Filmemacher Sobo Swobodnik ist der Lebensgefährte von Walters Schwester. Für seinen Film besuchte er ihn in den Anden. Im Film erzählt Walter über die Strategien des Abtauchens in die Illegalität und über die Solidarität und Hilfe, die ihm dabei zuteilwurde. Dabei bleibt er stets bemüht, keine strafrechtlich relevanten Informationen preiszugeben. Es geht um politischen Widerstand und Militanz, aber auch um Walters bescheidene Lebensverhältnisse und seinen ganz gewöhnlichen Alltag in seinem Dorf in Venezuela.
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