Inhalt
Nach dem weltweit preisgekrönten Roman "Hinter der Tür" der ungarischen Autorin Magda Szabó, inszenierte Oscar-Preisträger István Szabó - es besteht kein Verwandtschaftsverhältnis - die Geschichte zweier Frauen im Ungarn der 60er Jahre.
Auf der einen Seite die hochgebildete Schriftstellerin Magda, die nach Jahren der Zensur nun erstmalig literarischen Erfolg erfährt; auf der anderen Seite die mysteriöse und enorm eigensinnige Haushälterin Emerenc. Die Beziehung der beiden charismatischen Frauen, die sich zwischen Schroffheit und zärtlicher Fürsorge bewegt, scheint sich mit der Zeit zu festigen, und schon bald ist die Haushälterin nicht mehr aus dem Leben von Magda und ihrem Mann wegzudenken.
Doch auch Magda darf die Grenze, die die Haushälterin ihr Leben lang setzte, nicht überschreiten: Bisher hat Emerenc noch niemanden in ihr Haus gelassen. Stimmen die Geschichten der Haushälterin über ein verstecktes jüdisches Kind, über ihre Schwestern, die von einem Blitz getroffen wurden, und die Mutter, die Suizid begang?
Während Emerenc älter wird und sich immer weiter in ihre eigene Welt zurückzieht, wächst Magdas literarischer Erfolg. Und als eines Tages die alte Haushälterin ihr Haus gar nicht mehr verlässt, ist Magda die Einzige, die in der Lage scheint, den Schritt durch ihre Tür zu machen.
Die intensive Beziehung, die sich zwischen den Frauen entwickelt hat, muss sich nun an der Frage von Leben und Tod bewähren.
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