Inhalt
Da lebt Martha also in einer glücklichen Beziehung. Hat ein Zuhause. Weiß, wo sie hingehört. Teilt Bett, teilt Tisch, hat Vertrauen. Kennt ihren Mann Paul in- und auswendig. Und blickt sie nach vorn, sieht sie: die Zukunft. Aber dann stehen plötzlich zwei Polizistinnen vor der Tür, und alles ist anders. Der Mann, mit dem Martha jahrelang gelebt hat: ein Phantom.
In Marthas Leben ist nichts mehr, wie es war, und war nichts, wie es zu sein schien. Dann begegnet Martha Alexander. Eine kleine Geste reicht, und ihre Sehnsucht lässt sie Paul in Alexander entdecken. Blickt sie nun nach vorn, dann sieht sie: die Vergangenheit. Nun lebt Martha also in einer glücklichen Beziehung. Hat ein Zuhause. Weiß, wo sie hingehört. Teilt Bett, teilt Tisch, hat Vertrauen. Aber kennt sie den, den sie liebt? Oder liebt sie den, den sie kennt?
Jan Schomburg: "In der langen Zeit, in der ich 'Über uns das All' entwickelt habe, ist neben dem Motiv des heimlichen Doppellebens ein weiteres Motiv in die Geschichte getreten. Als ich mich gefragt habe, wie jemand umgeht mit dem abrupten Ende einer Liebe, habe ich gemerkt, dass ich am ehesten wissen wollte, wie eine neue Liebesbeziehung aussehen könnte. Lässt sich ein Mensch, den man geliebt hat, durch einen anderen ersetzen? Kann man einen Menschen so sehr vermissen, dass man ihn in jemand anderem wiederentdeckt? Kann die Sehnsucht nach einer vergangenen Liebe eine neue erzeugen?"
Quelle: 61. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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