Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Oberleutnant Lutz Zimmermann
- Oberleutnant Thomas Grawe
- Major Hagen
- Spediteiur Richard Lorenz
- Erika Lorenz
- Uhrmacherin Anita Schilling
- Holger Conradi
- Roswitha Rütt
- Arbeiter Harry Stresow
- Anitas Vater Konrad Schilling
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Adaption
Dramaturgie
Kamera
Kamera-Assistenz
Licht
Ausstattung
Requisite
Maske
Kostüme
Schnitt
Ton
Mischung
Darsteller
- Oberleutnant Lutz Zimmermann
- Oberleutnant Thomas Grawe
- Major Hagen
- Spediteiur Richard Lorenz
- Erika Lorenz
- Uhrmacherin Anita Schilling
- Holger Conradi
- Roswitha Rütt
- Arbeiter Harry Stresow
- Anitas Vater Konrad Schilling
- Klaus Rapschs Nachbarin
- Klaus Rapschs Nachbar
- 1. Kellnerin
- Rentner Friedrich Gau
- Oberarzt
- Roswithas Freundin
- 2. Kellnerin
- Krankenschwester
- Kraftfahrer
- Frau Krüger
- Altertumsforscher Dr. Wiese
- Harry Stresows Freundin Anni
- Kriminalbeamter Olaf
- Bbschnittsbevollmächtigter Lehmann
- Klaus Rapsch
- Gerichtsmediziner Dr. Schmidt
- Küstenfischer Heinz Düwel
- Betriebsschutzmann im Kreideabbau
- Kriminaltechniker
- Oberleutnant Berg
- Tochter Gitte Lorenz
- Herr Breese
Produktionsfirma
im Auftrag von
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Dreharbeiten
- 19.09.1988 - 20.12.1988: Berlin/DDR, Rügen
Länge:
84 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
Orwocolor, Mono
Aufführung:
Uraufführung (DD): 02.04.1989, DFF 1
Titel
- Originaltitel (DD) Der Fund
- Reihentitel (DD DE) Polizeiruf 110
Fassungen
Original
Länge:
84 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
Orwocolor, Mono
Aufführung:
Uraufführung (DD): 02.04.1989, DFF 1
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Schnitt. Oberleutnant Lutz Zimmermann blickt von einer Anhöhe mit dem Fernglas auf eine Kleingartensiedlung. Er wird von seinem Berliner Kollegen Oberleutnant Thomas Grawe unterstützt bei der Fahndung nach einem Serieneinbrecher, der in der letzten Nacht aus der Datsche des Binnenschiffers Heinz Dübel einige wertvolle Erinnerungsstücke entwendet hat. Oberleutnant Berg hat sich nachts vergeblich auf die Lauer gelegt – und sich einen Schnupfen geholt.
Schnitt. Ein junger Mann ist in einem steilen Kreidebruch auf der Suche nach Fossilien, als er abrutscht und zufällig auf einen Diplomatenkoffer stößt, in dem sich ein Beutel mit Münzen aus dem 17. Jahrhundert befinden. Wie sich später herausstellt, hat Holger Conradi, der Sohn eines Berliner Professors, seinen Fund in den elterlichen Bungalow mitgenommen – aus dem dieser in der folgenden Nacht gestohlen wurde.
Schnitt. Anita Schilling erhält einen seltsamen Anruf. Ihrem Mann, dem Berliner Uhrmachermeister Konrad Schilling, werden alte Münzen zum Kauf angeboten. Nachdem sie dem unbekannten Anrufer mitgeteilt hat, dass ihr Gatte seit zehn Jahren verschwunden ist und sich wahrscheinlich im Ausland aufhält, legt der mit norddeutschem Akzent sprechende Mann auf. Noch am gleichen Tag erzählt sie ihren besten Freunden, dem Spediteur Richard Lorenz und seiner Gattin Erika, von dem Telefongespräch.
Mit überraschenden Folgen: Richard Lorenz fährt sofort nach Rügen, wo er nacheinander mit mehreren Bekannten spricht, darunter mit Harry Stresow, dem einstigen Grabungshelfer Berliner Archäologen, mit dem inzwischen dem Alkohol verfallenen Klaus Rapsch sowie mit Friedrich „Fiete“ Gau, der als Hausmeister u.a. den Conrad-Bungalow in Abwesenheit des Besitzers betreut. Auch jetzt gräbt ein Team um Dr. Wiese nach slawischen Fundstücken in der Erde Rügens.
Vor einigen Jahren waren in einem Hügelgrab zusammen mit einem Skelett ohne Schädel Münzen gefunden und kurz danach unter ungeklärten Umständen verschwunden. Der neuerliche Münzfund lässt eine Unterschlagung vermuten, weshalb die Ermittler großflächig nach dem Kopf suchen und den Berliner Gerichtsmediziner Dr. Schmidt mit der nochmaligen Untersuchung der Knochen beauftragen.
Der zwar schon recht alten, aber erfahrenen Spürnase des Schäferhundes Bella und dem unerschütterlichen Vertrauen seines Herrn, des Abschnittsbevollmächtigten Lehmann, hat es Thomas Grawe zu verdanken, dass er Volkspolizei-Major Hagen in Sachen Serieneinbrüche schon bald Vollzug melden kann.
Kollege Lutz Zimmermann hat bezüglich des Münz-Schatzes aber auch den richtigen Riecher, dabei unterstützt von der jungen, attraktiven Altertumswissenschaftlerin Roswitha Rütt, die auf Rügen nicht ihr erstes Grabungspraktikum macht – und in Harry Stresow einen früheren Mitarbeiter erkennt, obwohl der ihr gegenüber standhaft behauptet, sie nicht zu kennen. Als der zum Skelett gehörende Schädel im Schilf gefunden wird, kann Dr. Schmidt den Toten identifizieren…
Der „Polizeiruf 110“-Krimi „Der Fund“ weist neben einer verwickelten Story einige Besonderheiten auf. Gerhard Stübe und Hans Knötzsch haben dem ansonsten recht steif erscheinenden Junggesellen Lutz Zimmermann ein ausgeprägtes Privatleben zugebilligt, das seine Augen glänzen und seine Wangen glühen lässt: beim Eisbein-Essen mit seinem alten Freund Dr. Schmidt in der „Letzten Instanz“, einer der wenigen noch erhaltenen historischen Gaststätten der DDR-Hauptstadt unmittelbar an der Stadtmauer, und noch viel mehr in Gegenwart Roswitha Rütts, mit der er sich am hoffnungsvollen Ende unterm Berliner Fernsehturm trifft. Die Erstausstrahlung erfolgte am 2. April 1989 im Fernsehen der DDR.
Pitt Herrmann