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Dies ist der vierte Film der von Kristian Petersen produzierten Konzeptserie "Fucking Different". Die Filmemacher aus São Paulo entwickelten ihre Episoden bei einem Scriptworkshop während des 16th Mix Brasil Festivals.
Der brasilianische Beitrag zur Serie enthält ganz unterschiedliche Genres. Zwölf Geschichten, in denen Frauen die schwule Welt betrachten und Männer die lesbische. "Depois do Almoco" von Rodrigo Diaz Diaz und Elzemann Neves zeigt, dass eine Freundschaft die intimsten Sehnsüchte bewahren kann und dass Lust das beste Mittel ist, sie zu erhalten. Was immer die Protagonisten die seit Jahren verheiratet sind und immer noch prima miteinander auskommen, in "Felizes Para Sempre" von Ricky Mastro erzählen: Romantische Liebe gibt es nicht nur in Hollywoodfilmen. In "Deus do Imossivel" bricht Luciana Lemos ein Tabu und zeigt, dass – egal was Heterosexuelle glauben – Homosexuelle tatsächlich von Gott geliebt werden und auch in die Kirche gehen. In die Welt des Pops entführt uns Gustavo Vinagres "Dykeland", in dem es um eine Frauenrockband geht.
Fast episch ist die Struktur der Trilogie "1718, 1972, 2009" von Joana Galvão und Monica Palazzo. Sie erzählt drei Geschichten aus verschiedenen Epochen, die alle über ein Kunstwerk miteinander in Beziehung stehen. In ihrem Animationsfilm "Um Olhar" greift Joana Galvão dann das Thema noch einmal auf. Ein Verlangen ist auch das Motiv in "Ronda" von Max Julien. In "Flaca" erklärt Herman Barck zu einem schmelzenden Tango, dass man Liebe an den überraschendsten Orten finden kann. Im Mittelpunkt von Luiz René Guerras "Casa" stehen die Erinnerungen eines Liebespaares. Und in "Under the Skin" erklären Silvia Lourenço und Sabrina Greve, dass Umbrüche im Leben einen nicht zur Verzweiflung bringen müssen.
Quelle: 60. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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