Mazel Tov

Deutschland 2009 Dokumentarfilm

Inhalt

Sie kommen aus Russland. Sie sind Juden. Sie kommen nach Deutschland. Ihre Religion war in der UdSSR verboten. Ihre Kultur war verboten. Als sich die Grenzen öffneten vor 19 Jahren, machten sie sich auf den Weg. Junge und Alte, ganze Dörfer, halbe Städte. Hunderttausende wanderten aus. Nach Westen. Nach Israel. Nach Deutschland. Für kurze Zeit war Deutschland die am schnellsten wachsende Gemeinde weltweit. Der 9. Mai ist ein besonderer Tag für sie. Der Tag der Befreiung. Der Tag des Sieges. Da legen die Alten die Orden an und erzählen vom Kampf gegen Nazi-Deutschland. Und die Jungen haben Tränen in den Augen. Die Band spielt "Mazel Tov": Glückwunsch, dass ihr gekämpft habt. Dass ihr hier seid. Die Geschichte der jüdischen Kämpfer in der Roten Armee ist eine unterdrückte Geschichte, unerhört und unglaublich zugleich. Die Alten im Film erzählen sie. Mit Würde. Ohne Hass. Mit Weisheit.

Quelle: 43. Internationale Hofer Filmtage

 

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Credits

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Dreharbeiten

    • Frankfurt am Main, Jerusalem, Tel Aviv, Kronstadt (Russland)
Länge:
91 min
Format:
HDCam SR, 1:1,78
Bild/Ton:
Farbe, Dolby SR
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 27.10.2009, 120255, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 30.10.2009, Hof, Internationale Filmtage;
Kinostart (DE): 26.11.2009;
TV-Erstsendung (DE): 19.09.2010, 3sat

Titel

  • Originaltitel (DE) Mazel Tov

Fassungen

Original

Länge:
91 min
Format:
HDCam SR, 1:1,78
Bild/Ton:
Farbe, Dolby SR
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 27.10.2009, 120255, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 30.10.2009, Hof, Internationale Filmtage;
Kinostart (DE): 26.11.2009;
TV-Erstsendung (DE): 19.09.2010, 3sat

Digitalisierte Fassung

Länge:
90 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Aufführung:

Aufführung (DE): 03.11.2024, Frankfurt am Main, Kino des DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

Auszeichnungen

Filmfestival Türkei/Deutschland, Nürnberg 2010
  • Öngören-Preis für Demokratie und Menschenrechte
Jewish Filmfestival, Berlin 2010
  • Bester deutscher Dokumentarfilm