Credits
Regie
Drehbuch
Schnitt
Musik
Darsteller
- Hauptkommissar Thorsten Falke
- Bundespolizistin Julia Grosz
- Joachim Rehberg
- Olaf Spieß
- Abbas Khaled
- Stefan Hansen
- Alima Khaled
- Junker
- Ibrahim Al-Shabaan
- Said Kahwagi
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Licht
Szenenbild
Maske
Kostüme
Schnitt
Musik
Darsteller
- Hauptkommissar Thorsten Falke
- Bundespolizistin Julia Grosz
- Joachim Rehberg
- Olaf Spieß
- Abbas Khaled
- Stefan Hansen
- Alima Khaled
- Junker
- Ibrahim Al-Shabaan
- Said Kahwagi
Produktionsfirma
im Auftrag von
Produzent
Produktionsleitung
Dreharbeiten
- 17.10.2017 - 16.11.2017: Lüneburg, Hamburg
Länge:
89 min
Format:
16:9
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Aufführung:
TV-Erstsendung (DE): 22.04.2018, ARD
Titel
- Originaltitel (DE) Alles was Sie sagen
- Reihentitel (DE AT CH) Tatort
Fassungen
Original
Länge:
89 min
Format:
16:9
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Aufführung:
TV-Erstsendung (DE): 22.04.2018, ARD
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In einem unkoordinierten Einsatz in einer unübersichtlichen Industrieanlage behindern sich die beiden Hamburger Kriminalisten und die Lüneburger Polizisten unter der Leitung des Drogenfahnders Junker gegenseitig: Bei einem Schusswechsel wird Alima getötet, während ihr Bruder erneut entkommen kann. Da auch aus Falkes Waffe ein Schuss abgefeuert wurde, ermittelt Joachim Rehberg von der Internen noch in der gleichen Nacht. Er versucht, Misstrauen zu sähen, um Falke und Grosz gegeneinander auszuspielen.
Was dadurch befeuert wird, dass Ersterer einen Maulwurf unter den Lüneburger Kollegen vermutet und Letztere mit dem Polizeihauptmeister Olaf Spieß anbandelt, einem offenbar sehr guten Freund aus der gemeinsamen Ausbildung. Kann Falke der rückhaltlosen Unterstützung seiner Kollegin sicher sein? Und welche Rolle spielt der Syrer Said Kahwagi, der ein nagelneues Smartphone besitzt und offenbar Drogen dealt für den libanesischen Clanchef Ibrahim Al-Shabaan?
In seinem zehnten „Tatort“ steht der auch nachts um 3.43 Uhr Vollmilch bevorzugende „Cowboy“ unter den ARD-Kommissaren selbst unter Verdacht. Falkes Empathie für die Loser der Gesellschaft und seine streitbare Distanz gegenüber Vorgesetzten und generell allen Autoritäten bringen ihn in ungewohnte Schwierigkeiten, aus denen er sich am Ende auf überraschende Weise befreien kann – im Team mit seiner Kollegin Grosz…
„Alles was Sie sagen“ ist ein vor allem aus dem Verhörraum der Lüneburger Polizei heraus erzähltes Kammerspiel, das bis zuletzt spannend bleibt. Weil sich die in Rückblenden szenisch beglaubigten Versionen der beiden von Rehberg absichtsvoll provokant befragten Hamburger Kommissare widersprechen und sich auch der Zuschauer nicht sicher sein kann, ob nicht auch Grosz unter dem Eindruck der Wiedersehensfreude mit Olaf Spieß die Seiten zu wechseln bereit ist. Wotan Wilke Möhring gibt einen erfahrenen Polizisten, der um die psychologischen Spielchen einer Verhörsituation weiß und so seinem Gegenüber Rehberg auf die Schliche kommt.
Özgür Yildirim, der 2013 mit der Tatort-Folge „Feuerteufel“ die Figur Falke mit entwickelt hat, bringt mit seinem nach „Zorn Gottes“ (2016) dritten NDR-Krimi „Alles was Sie sagen“ eine neue Farbe in den Hamburger „Tatort“: Aus dem raubeinigen Alleinunterhalter Falke wird im Geheimen ein strategischer Kopf – und ein erfolgreicher Teamplayer.
Der gebürtige Hamburger Regisseur („4 Blocks“) und Schriftsteller („Graue Nächte“) im ARD-Presseheft: „Statt fremde Sprachen zu untertiteln, sprechen Nicht-Deutsche im Fernsehen zumeist ein gebrochenes Deutsch, weil Untertitel bei den Zuschauern unbeliebt sind. Ich als Filmemacher deutsch-türkischer Herkunft habe damit ein Glaubwürdigkeitsproblem, denn ich höre immer, wenn ein Schauspieler so tut, als ob. Darum habe ich andere Mittel gewählt. Wenn Falke und Grosz Flüchtlinge befragen, sind das echte Geflüchtete, und das hört man auch. Andere Figuren bekommen Dolmetscher an die Seite gestellt. Oder es ist wie bei Alima so, dass die Figur Französisch spricht, was für eine Libanesin naheliegend ist, und Julia Grosz das übersetzen kann. Es war großes Glück, dass sowohl Sabrina Amali als auch Franziska Weisz Französisch können, denn solche Details machen eine Menge aus, sie bereichern den Film.“
Pitt Herrmann