Inhalt
Amal ist gerade 14 Jahre alt, als die Revolution Ägypten erfasst. Ihr Freund ist bei den Unruhen im Port-Said-Stadion umgekommen. Es zieht sie auf den Tahrir-Platz, sie kämpft und demonstriert, wird von Polizisten misshandelt. Sie ist ein Mädchen unter Jungs und jungen Männern. Wörtlich übersetzt bedeutet ihr Name "Hoffnung". Schlagfertig bezieht Amal politisch Stellung, auch gegenüber ihrer Mutter, die Richterin ist. Über sechs Jahre wird sie von der Kamera begleitet; Video-Archivmaterial vermittelt den Eindruck einer behüteten Kindheit in einem aufgeschlossenen Elternhaus. Aus dem Mädchen wird eine junge Frau. Was als rebellische Selbstbehauptung in einer patriarchalen Gesellschaft beginnt, nimmt eine überraschende Wendung.
Quelle: DOK.fest München 2018 / Julia Teichmann
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