Inhalt
Bastian hat sich als Vorstand eines privaten Münchner Kinderhauses substanziell an dessen Gemeinschaftskasse bereichert. Was als Robin-Hood-Story beginnt, deckt nach und nach die Abgründe eines Hochstaplers auf, der das, was ihm nicht gehört, nur für sich selbst behält und in teure Autos und Bordellbesuche investiert. Erzählt wird diese Räuberpistole von Bastian selbst, begleitet vom Chor der betrogenen Eltern, die sich in ihrer Schwabinger Bohème eingerichtet haben. Dabei entsteht gleichermaßen ein kriminalistisches Puzzle und ein komplexes Psychogramm, das jede Menge Bilder im Kopf der Zuschauerinnen und Zuschauer freisetzt. Ein kluger Film über Vertrauen, Ignoranz und Gegensätze und ein Sittengemälde über den Riss in unserer Wohlstandsgesellschaft.
Quelle: DOK.fest München 2018 / Daniel Sponsel
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