Inhalt
Maud und Frank im Urlaub in Chile müssen einsehen: Sie werden zusammen kein Kind mehr bekommen und sie trennen sich. Die 40-jährige Niederländerin beginnt, ihre Mitfahrgelegenheiten zu wechseln wie ihre sexuellen Bekanntschaften. Sie kann sich nicht damit abfinden, dass sie nie ein Kind haben soll. Ziellos fährt sie durch die großartige patagonische Landschaft. Einen Sinn der Reise findet sie, als sie einen 8-jährigen Jungen trifft, der sich aus Fußballbegeisterung "Messi" nennt. Eigentlich war der auf dem Weg zu seiner Mutter, zusammen mit seinem, einen schweren Lastwagen fahrenden, mürrischen Vater. Der Junge läuft zu ihr. Und "wie im Film" darf sie eine Mutter sein und ein cooles Mutter-Kind-Duo reist weiter durchs wilde Chile. Immer weiter hoch in den wärmeren Norden geht es und Maud ist glücklich. Immer mehr von sich selbst entdeckt sie und aus der Verzweiflung und Melancholie wird eine neue Heiterkeit. Was im Grunde wie eine gemeinsame Flucht ins Nirgendwo begonnen hat, entwickelt sich am Ende auch ohne den kleinen Messi zum Fundament für ein neues Leben. Sie ist jetzt frei. Und sie ist jetzt erst offen für das Glück.
Quelle: 14. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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