Inhalt
"Mit dem Wichtigsten auf der Welt ist man allein. Es ist eine ewige Bürde und eine leise Freude, dass Dich niemand dort erreicht und Du keinen herein lässt", heißt es in einem Gedicht von Tove Ditlevsen.
Die jungen Protagonisten des Films gewähren uns Einblick in ihre innersten Räume. In intimen Gesprächen von beeindruckender Ernsthaftigkeit erzählen junge Erwachsene im Alter zwischen 13 und 21 Jahren unkommentiert von ihrem Körper, ihren persönlichen Erfahrungen und erotischen Begegnungen. Ob im Drogenrausch, bei Prügeleien, beim Tanzen, bei der Liebe – in all ihren Geschichten ist ihr Körper der Raum, den sie mit ihren Gedanken und Gefühlen durchstreifen, um zu erfahren, wo der Schmerz anfängt und wo er aufhört, und wo das "Ich" wohnt.
Dreizehn Jugendliche erzählen "ihre Geschichten". Geschichten, von denen ihre Freunde und Freundinnen, Eltern und Lehrer teilweise nichts wussten. Sie schenken tiefe Einblicke in ihr Innerstes, offenbaren ihre ganz persönliche eigene Musik, diesen unverwechselbaren Klang, den sie in sich tragen, den wir alle spüren und nicht benennen können, der dort herkommt, wo sich das "Wichtigste" vollzieht.
Die Bilder folgen den Erzählungen der Jugendlichen, visualisieren als Echos ihre Selbstbilder und ihre Körper-Erfahrungen. Die Dokumentation verzichtet auf erläuternde Kommentare und vertraut auf die Intensität und Lebendigkeit der jugendlichen Protagonisten. (Produktionsmitteilung)
Quelle: 59. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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